72 Stunden voller Einsatz bei Sonne und Regen, Schnee und Hagel

Im Rahmen der 72 Stunden, in der sich rund 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in 2.720 Gruppen für soziale, politische und ökologische Projekte engagieren, hatte der Stamm Wartbaum den Auftrag bekommen, einen Platz an der Nidder zu einer „Chill-Area“ als Begegnungsstätte für Alt und Jung zu entwickeln. Und so wurde an den drei Tagen ein fester Unterstand mit gepflasterten Boden und Holz-Mobiliar hergestellt, Wege geschottert, eine Entspannungsliege, weitere Sitzbänke sowie eine Boule-Bahn gebaut, ein Insektenhotel gebastelt und eine Eiche gepflanzt. All dies bei frostigen Temperaturen, teils Dauerregen und Schneefall. Aber die Pfadfinderinnen und Pfadfinder trotzten dem widrigen Wetter und konnten ihre Aufgabe nach den 72 Stunden erfolgreich abschließen.

Zum krönenden Abschluss kam am Sonntag dann doch noch die Sonne hervor. Stadtrat Rainer Vogel erklärte die Aufgabe offiziell für erfüllt und bedankte sich bei allen Beteiligten. In großer Runde wurde mit Gesang und Gebet gefeiert. Auch der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber war gekommen und ließ es sich nicht nehmen, den Pfadfinderinnen und Pfadfindern seinen Dank auszusprechen, gemeinsam mit Pfarrer Dr. Ifeanyi Emejulu das 72-Stunden-Gebet zu beten und textsicher das Pfadi-Lied „Flinke Hände, flinke Füße“ mitzusingen.

Ein großer Dank gilt dem jungen Orga-Team des Stammes Wartbaum, das die Aktion für ca. 120 Kinder und Leitende hervorragend geplant hatte, und allen, die diese großartige Aktion mit Geld- und Materialspenden, Essen, heißen Getränken, sowie Werkzeug und Arbeitskraft unterstützt haben.