VdK unterstützt Antrag zu Gemeindeschwester

Nidderau
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"Hervorgerufen durch die Diskussion über den Antrag der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Nidderau sowie ebenfalls in diversen Ausschüssen der Stadtver-ordnetenversammlung und persönliche Ansprachen von politischen Parteien, nehme ich zu der Frage 'Brauchen wir eine (oder mehrere) Gemeindeschwestern in Nidderau?' Stellung", so der VdK-Vorsitzende Hans-Joachim Klöppel in einer Pressemitteilung.



"Ich betone hier ausdrücklich, dass ich dies als Vorsitzender des Sozialverband VdK Hessen-Thüringen e.V. Ortsverband Nidderau mache und nicht in meiner Funktion als ehrenamtlicher Stadtrat im Magistrat der Stadt Nidderau. Es gab zu Zeiten von den Bürgermeistern Salzmann, Betz und Schultheiß schon die Stellen der Gemeindeschwestern. Meine ehemalige Schulkollegin Marita Racky war damals eine der Gemeindeschwestern. Warum damals diese Stellen nicht mehr weiter besetzt bzw. weggefallen sind, entzieht sich meiner Kenntnis und lässt sich auch nicht so ohne weiteres nachvollziehen. Nun hat die CDU-Fraktion das Thema wieder in die Stadtverordnetenversammlung gebracht. Wir vom VdK-Ortsverband Nidderau begrüßen diesen Vorstoß zum Wohl der Nidderauer Bürgerinnen und Bürger in Hinblick auf eine soziale Versorgung von überwiegend älteren und hilfebedürftigen Menschen, die leider nicht durch eine Pflegestufe die Kosten eines professionellen, unternehmensgeführten Pflegedienstes aus eigener finanziellen Kraft stemmen können. Leider sehen das die Damen und Herren der SPD- und Grünen-Mehrheits-Fraktion im Nidderauer Stadtparlament anders. Es stellt sich die Frage, warum diese grundlegende soziale Komponente eines gesellschaftlichen Zusammenlebens, nämlich die Hilfe für sozial schwache Menschen, derzeit nicht in das Meinungsbild einer Nidderauer sozialdemokratischen Weltanschauung passt? Oder sollte es der Tatsache geschuldet sein, dass der Antrag von der CDU kam und man dann sowieso dagegen sein muss? Die SPD-Genossen in anderen Gemeinden und Städten im Main-Kinzig-Kreis haben, dankenswerterweise ihre Meinungsbildung an den gesellschaftlichen Gegebenheiten angepasst und 'Gemeindeschwestern“'eingesetzt. Natürlich kann eine 'Gemeindeschwester' eine ca. 21.000 Einwohner starke Stadt wie Nidderau nicht alleine 'händeln'. Darauf hat der 1. Stadtrat Rainer Vogel schon mehrfach hingewiesen. Wir fragen uns aber welchen gesellschaftlichen Mehrwert eine, zwei oder drei 'Gemeindeschwestern' bringen und welchen gesellschaftlichen Mehrwert die Brücke über die Heldenberger Aue im Vergleich bringen soll? Unabhängig davon, dass für beide Maßnahmen zuvorderst eine Bedarfsanalyse stehen soll, bevor man mit Steuergeldern eine Medienkampagne lostritt", so Klöppel.

Und weiter: "Ja, wir vom Sozialverband VdK Hessen-Thüringen e.V. Ortsverband Nidderau unterstützen den CDU-Antrag auf Einsetzung von 'Gemeindeschwestern' nachhaltig. Unser Ortsverband hat mittlerweile fast 840 Mitglieder und es werden täglich mehr. Bürgermeister Bär hat anlässlich unserer Jahresabschlussveranstaltung im letzten Jahr festgestellt, dass der VdK-Nidderau mehr Mitglieder hat als alle im Nidderauer Stadtparlament vertretenen Parteien zusammen und man diese Tatsache als einflussnehmende Kraft in Nidderau respektieren und beachten soll. Ähnlich hat sich damals auch der damalige parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im hessischen Landtag und heutiger Staatssekretär Christoph Degen geäußert. Nicht zu vergessen auch die Aussagen unseres Bundestagsabgeordneten Lennard Oehl sowie dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Bernd Reuter. Wir bitten unsere Mitglieder, dass Sie in Diskussionen mit den kommunalpolitischen Verantwortlichen in allen Parteien, unsere Ansicht zu dem Thema 'Gemeindeschwestern für Nidderau' nachhaltig unterstützen. Unsere Bundesvorsitzende Verena Bentele hat schon vor längere Zeit die Notwendigkeit einer individuellen Betreuung für sozial schwache Menschen dargestellt. Ähnlich hat sich unser Landesvorsitzender Paul Weinmann hierzu geäußert. Wir sind also nicht alleine mit unserer Ansicht."

 


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