Schlag gegen Drogenhändler gelungen

Hessen
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Bei einem Schlag gegen eine serbische Tätergruppierung haben Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) am 29.11.2017 in Kelkheim fünf Personen festgenommen und große Mengen Marihuana sichergestellt.



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Nach einem Hinweis der serbischen Polizei und des dortigen BKA-Verbindungsbeamten nahmen die Staatsanwaltschaft Wiesbaden und die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift von LKA und ZFA die Ermittlungen gegen einen 30-jährigen serbischen Beschuldigten wegen des Verdachts des illegalen Anbaus sowie des illegalen Handels von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen auf. Weiterhin ergaben die Ermittlungen, dass der Beschuldigte mit vier weiteren Serben, im Alter zwischen 47 und 31 zusammenarbeitete. Unweit der Unterkunft des Beschuldigten im Kelkheimer Stadtkern stellten die Fahnder zwei Gewerbehallen fest, aus denen ein deutlicher Marihuanageruch strömte.

Mit Unterstützung der Zentralen Unterstützungseinheit des Zoll (ZUZ) durchsuchten die Beamten daher am 29.11.2017 die Gewerbeimmobilie. Alle fünf Beschuldigten befanden sich vor Ort und wurden festgenommen. Während das Erdgeschoss der Gewerbehallen den Beschuldigten offensichtlich als Aufenthaltsraum diente, war die gesamte Kelleretage für die professionelle Marihuanazucht ausgebaut.

Mittels neu eingezogener Holzwände war der Keller für Pflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien aufgeteilt worden. Ventilatoren sorgten für den notwendigen Luftzug, um den Pflanzen im Wachstum Stabilität zu verleihen. Komplettiert wurde das professionelle Bild durch eine aufwendige Licht- und Belüftungsanlage. Insgesamt befanden sich ca. 1.500 Cannabispflanzen auf der rund 300 m² großen Indoorplantage. Zudem fanden die Ermittler sieben Kilogramm abgeerntetes, verkaufsfertiges Marihuana und 1.700 Euro Bargeld. Auf Grund der Größe der Plantage musste die Technische Einsatzeinheit des Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidiums zwecks Unterbringung der Sicherstellungen in zwei Containern hinzugezogen werden. Die fünf Beschuldigten werden heute dem Haftrichter vorgeführt, die Ermittlungen dauern an und werden nun durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main geführt.


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