Auch mit Lamas kann man Mauern überwinden

Eine Woche am Anfang der Sommerferien verbrachten 22 Kinder mit sechs Betreuerinnen und Betreuern in der Rhön - in einem indianischen Tipi-Dorf bei Poppenhausen an der Wasserkuppe. Während der Woche hörten die Kinder Geschichten von Martin Luther, Margarete Steiff und dem Propheten Jona, die alle auf Gott vertraut haben und „mit ihm über ihre persönlichen Mauern gesprungen sind", beschreibt Dekanatsjugendreferent Boris Graupner das Konzept hinter den fünf gemeinsamen Tagen.

Passend dazu wurden "Pompon-Tiere" gebastelt, Wale gefaltet und Schatzkisten für die eigenen Ängste, Wünsche und Mauern bemalt und beklebt sowie passende Lieder wie „Mit dir spring ich über Mauern“, „Alles muss klein beginnen“ oder „Das wünsch ich sehr“ gesungen. Auch kindgerechte Action hatte die Woche in der Rhön zu bieten: Der Montag stand vor allem im Zeichen der Geländeerkundung sowie des Indianer-Lebens mit einer kleinen Indianer-Olympiade. Bereits am Dienstag führte ein Ausflug zur Wasserkuppe inklusive steilem Aufstieg, Sommerrodelbahn und einer Führung zum Segelfliegen. Mittwoch war Zeit für Bastelstationen und Baden im See, abends grillten Teamer und Teilnehmer über dem Lagerfeuer und rösteten später noch Marshmallows.

Ein besonderes Erlebnis war die Wanderung mit Lamas zu einer Berghütte und der gemeinsam vorbereitete Abschlussgottesdienst am Donnerstagabend. Vor der Abreise konnten beim Erlebnis-Backen im Bio-Hof Gensler eigene Backwaren kreiert und Pizza fürs Mittagessen zubereitet werden. Eine tolle Woche in der Rhön wurde möglich durch die Unterstützung des Projektbüros Reformationsdekade der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und des Evangelischen Dekanats Rodgau.