Für E-Qalin®: Sechs neue Prozessmanager ausgebildet

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Mit den Einrichtungsleitern Uwe Brömmer (Wohnstift Hanau) und Stephan Hemberger (Altenzentrum Rodenbach), der Pflegedienstleiterin Anja Wagner (Stadtteilzentrum an der Kinzig in Hanau) und den Dependance-Hausleiterinnen Heike Haase (Neuberg), Blanke Benova (Limeshain) und Ellen Weckerlein (Ronneburg) haben sechs Führungskräfte von Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ) nach ihrer Weiterbildung eine Zertifizierungsurkunde erhalten, die sie als E-Qalin®-Prozessmanager auszeichnet.



Sie komplettieren das Feld der Qualitätsmanager, die sich in den nächsten Wochen und Monaten in den Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren um eine Qualitätsverbesserung unter dem besonderen Stern von „E-Qalin®“ kümmern werden. Das innovativ-dynamische und speziell für die stationäre Altenarbeit entwickelte und von der EU-Kommission unterstützte europäische Qualitätsmanagementsystem E-Qalin® orientiert sich an den Menschen und ihren Bedürfnissen, die gepflegt und betreut werden, deren Angehörigen und an den Mitarbeiterinnen, einschließlich der ehrenamtlich Engagierten. „Die Besonderheit dieses Systems, nachdem wir das Qualitätsmanagement in den Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren verbessern wollen, ist also die Einbeziehung aller Gruppen“, so Geschäftsführer Dieter Bien.

In einem Selbstbewertungsprozess werden Verbesserungsmöglichkeiten aufgespürt und in Maßnahmen umgesetzt. Arbeitsabläufe werden sowohl daraufhin hinterfragt, ob sie zielführend sind als auch darauf, ob die richtigen Personen an Planungen und Umsetzungen beteiligt sind. Welche Prozesse, Strukturen und Ergebnisse in den Einrichtungen sinnvoll und welche verbesserungswürdig sind, soll zu einer optimalen Versorgung der Bewohner ebenfalls hinterfragt werden.

„Den Prozessmanagern kommt dabei die wichtige Aufgabe zu, diese Prozesse zu steuern und zu organisieren“, so Geschäftsführer Bien. Sie leiten Sitzungen von Kerngruppen in den Pflegeinrichtungen, in denen die Arbeitsabläufe und -ergebnisse bewertet werden. Und sie sind dafür verantwortlich, dass die erarbeiten Verbesserungspotenziale in einen Maßnahmenkatalog überführt, priorisiert und letztlich auch umgesetzt werden, es sei denn die Umsetzung ist nicht möglich, was wiederum extra begründet werden muss. Unterstützt werden die Prozessmanager von sogenannten Mediatoren, die für die Vorbereitung, die Moderation und die Dokumentation von Selbstbewertungsworkshops zuständig sind.

Dass die Prozessmanager optimal in den Qualitätsmanagementprozess gehen, dafür hat Prof. Dr. Wilfried Schlüter gesorgt. Der Professor für Management- und Planungstechniken im Gesundheits- und Pflegewesen an der Westsächsischen Hochschule Zwickau und Präsident des Europäischen Heimleiterverbandes ist zugleich auch Gründer der einzigen deutschen E-Qalin-Bildungseinrichtung. Diese Einrichtung hat an der Entwicklung des europäischen E-Qalin-Systems entscheidend mitgewirkt und die europäische Implementierung maßgeblich begleitet - beste Voraussetzungen also für das Gelingen des Qualitätsprojekts in den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, in denen rund 1000 ältere Menschen versorgt werden.

Foto: Die neuen Prozessmanager mit Prof. Schlüter aus Zwickau.


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