Die bunte Suche nach dem Langohr

Ausbildung
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Wenn sich mittags fast zwei Dutzend Kinder unter die Evonik-Mitarbeiter mischen und ihre voll beladenen Tabletts durch die Kantine balancieren, wissen alle: Es ist die Zeit der Ferien-Workshops.



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Evonik hat am Standort Hanau auch in diesem Jahr während der Osterferien wieder naturwissenschaftlich-technisch ausgerichtete Workshops für Mitarbeiterkinder angeboten.

„Wir ziehen doppelten Nutzen aus dieser Veranstaltung“, sagen Anja Staubach, Ansprechpartnerin Beruf & Familie, und Ulrike Eckhardt von der Evonik-Ausbildung, die gemeinsam die Workshops ausrichten. Zum einen sei so gewährleistet, dass die Mitarbeiterkinder in der Ferienzeit gut beschäftigt sind und die Eltern Beruf und Familie gut unter einen Hut bekommen. „Andererseits können wir junge Nachwuchsforscher für naturwissenschaftliche Themen begeistern.“

Und die gab es reichlich in den beiden je zweitägigen Workshops: Fast 40 Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren lernten die Arbeit in verschiedenen Bereichen des Industrieparks kennen. Den Anfang machten sie in der Chemie-Ausbildung. Hier galt es eine Kriminalgeschichte zu lösen: Der Osterhase wurde entführt! Die Kids mussten anhand der Ergebnisse aus den kleinen Experimenten den Schurken finden und den Hasen befreien. Glücklicherweise hat das funktioniert, sonst hätte das nächste Osterfest ohne Eier und Schoki stattfinden müssen.

Am Nachmittag konstruierten sie dann in der Elektrowerkstatt zusammen mit Auszubildenden den „Heißen Draht“ – einen kleinen Schaltkreis, der optische und akustische Signale beim erfolgreichen Zusammenbau sehen und hören lies. Am zweiten Tag ging es zunächst in die Metallausbildung, wo die Kinder kleine Werkstücke fertigten, zum Beispiel Armreifen oder Würfel aus Aluminium. Anschließend lernten sie in der Werkfeuerwehr, wie eine moderne Feuerwache funktioniert und was ein Feuerwehrmann alles zu tun hat – auch wenn es gar nicht brennt. Highlight war eine Löschübung, bei der der Nachwuchs selber zum Schlauch greifen durfte. Luisa, Elias und Mia fanden das besonders cool. Aber auch die Versuche mit dem Trockeneis, das in Verbindung mit Spülmittel zum Vulkan mutierte, und die handwerklichen Aufgaben in den Werkstätten fanden die Mädchen und Jungs spitze.

Die Workshops werden gemeinsam mit Auszubildenden des Standorts geplant und durchgeführt. Kinder erhalten dabei auf spielerische Art und Weise eine Idee vom Arbeitsumfeld ihrer Eltern und erweitern ihr naturwissenschaftlich-technisches Verständnis.

Foto: Hochkonzentriert: Die kleinen Forscher zerlegen mittels Chromato-graphie die Farbe Schwarz in ihre einzelnen Farbbestandteile. Foto: Evonik Industries

Foto: Wasser marsch: Mit fachkräftiger Unterstützung der Kollegen von der Werkfeuerwehr, löschten die Schüler kleine Feuer. Foto: Evonik Industries


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