TalenteWerkstatt feiert Jubiläum

Ausbildung
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Der 5000. Teilnehmer der TalenteWerkstatt kommt aus der Hanauer Tümpelgartenschule. Georgios Tsiompanos heißt der Glückliche.



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Gemeinsam mit seinen Mitschülern nahm er an der 10-tägigen Berufsorientierung teil. Da staunte er nicht schlecht, als sein Name während der großen Abschlussveranstaltung aufgerufen wurde. Ziemlich überrascht erfuhr er, dass er der Auserwählte ist. Neben einer Urkunde erhielt er als Geschenk einen Kinogut-schein nebst Verpflegung für 2 Personen. Zusätzlich erhielten die teilnehmenden Klassen noch je einen Gutschein vom Fußballpark Hanau für drei Stunden Fußball inklusive einer Pizza und ein Getränk für Jeden.

„Ende 2015 wurde bereits der 3000ste Schüler geehrt“, sagte Daniela Grund, die das ganze Projekt plant und federführend leitet. Nun drei Jahre später haben wir durch den großen Zuspruch von Schulen die Ehre, den 5000sten Teilnehmer nach gut neun Jahren TalenteWerkstatt verabschieden zu dürfen.“, erläutert Grund die rasante Nachfrage nach dieser Kompetenzfeststellung. „Wir wollen mit dieser TalenteWerkstatt dazu beitragen, dass der Übergang von Schule in Ausbildung, also der Berufswahlprozess optimiert wird, somit Ausbildungsabbrüche, die immer noch zu viele sind, vermieden und dadurch die Fachkräftelücke vermindert werden kann“, erläutert Matthias Machel, Vorsitzender der GfW und Leiter der VhU-Geschäftsstelle Hanau-Offenbach die Ziele dieser aufwendigen Maßnahme. „Damit für die Schüler ein wirklichkeitsnahes und sicheres Arbeiten und Erproben möglich ist, sollen die Berufsfelder in an-forderungsgerecht ausgestatteten Fachräumen und Werkstätten durchgeführt werden“, führt GfW-Geschäftsführer Reinhold Maisch weiter aus und bedankte sich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei den unterstützenden Förderern, wie der Ludwig-Geißler-Schule, der Eugen-Kaiser-Schule, Hanau, und den Alten- und Pflegeeinrichtungen des MKK sowie den finanziellen Unterstützern und Förderern wie der Pro Region Stiftung, der Peter Fuld Stiftung, der Bürgerstiftung, Hanau, der IHK, Hanau und den Firmen Boxenstopp Lilienthal, Hanau und ‚its plan‘ aus Bruchköbel.

Schüler und Lehrkräfte sind hochzufrieden mit diesem praktischen Ausprobieren der verschiedenen Berufsfelder. Sieglinde Lotz-Schäfer, Schulleiterin der Tümpelgarten-Schule, hat die TalenteWerkstatt fest im schulischen Berufsorientierungskonzept verankert und organisiert mit Berufswegeplaner Thomas Kremser die Begleitung und Aufsicht der Teilnehmenden während den zwei Berufsorientierungswochen.“ Georgios, der als 5000 Teilnehmer das Projekt besuchte, formulierte als Fazit der Talente-Werkstatt: „Liebe Frau Grund, es waren zwei tolle Wochen in der TalenteWerkstatt. Wir haben sehr viel über die Arbeitswelt und verschiedene Berufsmöglichkeiten gelernt. Es waren spannende und abwechslungsreiche zwei Wochen. Vielen lieben Dank, ich hoffe dass sich die TalenteWerkstatt immer weiterentwickeln wird und noch viele Schüler davon profitieren können.“

Günther Rau, im Staatlichen Schulamt für die Berufsorientierung zuständig, ist froh, dass mittlerweile zwanzig Schulen des Main-Kinzig-Kreises diese Kompetenzfeststellung nutzen. „Dank an die Gesellschaft für Wirtschaftskunde e.V., dass sie die finanziellen Mitteln und die Qualitätsstandards in die regionale Schullandschaft investieren.“ Landrat Thorsten Stolz, gemeinsam mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky Schirmherren der TalenteWerkstatt, freut sich besonders, dass viele Schüler in diesen zwei Wochen über sich hinauswachsen: „durch das Kennenlernen verschiedenster Berufsfelder sind die Schüler in der Lage, sich in Bezug auf persönliche Interessen und Neigungen einzuordnen. Positives Selbstwertgefühl und neue Lernmotivation führt zu zielgerichteter Auswahl des Betriebspraktikums und dem Zutrauen, doch was werden zu können“.

Einer der regionalen Unterstützer ist seit acht Jahren die Frankfurter Peter-Fuld-Stiftung: „Ziel der Stiftung ist es zur Erreichung eines Berufsabschlusses beizutragen, bei denen deren Weg mit Hindernissen verstellt ist. Somit ist es wichtig, frühzeitig verborgene Fähigkeiten und Neigungen zu erkennen, um die richtige Ausbildung zu wählen, die durch hohe Motivation auch beendet werden kann“, führt Brigitte Wösthoff, Mitglied des Kuratoriums der Peter-Fuld-Stiftung aus. Auch die Mitglieder des hessischen Landtages und bildungspolitische Sprecher ihrer Parteien, Hugo Klein und Christoph Degen kamen zum Gratulieren: „die Talente Werkstatt ist ein hervorragendes Programm. Wenn es dies nicht gäbe, müsste es erfunden werden“, waren sich beide einig.

„Die TalenteWerkstatt bietet die Chance neue Türen zu öffnen, den Mut auf gewonnene Erfahrungen dieser Zeit aufzubauen und auch schulisch nochmals Gas zu geben, um für den gefundenen Ausbildungsweg die nötige Qualifikation einbringen zu können“, zeigt sich auch Hanaus Bürgermeister und Schuldezernent Axel Weiß-Thiel überzeugt.

Foto: Georgios Tsiompanos mit Blumenstrauß, umrahmt (von seinen Mitschülern) und der großen Zahl von Gratulanten anlässlich der Abschlussveranstaltung der TalenteWerkstatt der GfW.


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