Neun neue Betreuer für die Altenpflege

Ausbildung
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Das Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege des Main-Kinzig-Kreises hat sich die Qualifizierung von Betreuungskräften in den stationären Pflegeeinrichtungen auf die Fahnen geschrieben.



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Es trägt damit dem neuen gesetzlichen Anspruch Rechnung, dass die Bewohner von stationären Einrichtungen intensiver betreut werden sollen. Dafür werden dringend benötigte Fachkräfte in Theorie und Praxis ausgebildet. Institutsleiterin Sonja Jahn und Kursleiterin Yasmina Marschall vom Bildungsinstitut konnten neun neuen Betreuungskräften die Zertifikate für eine erfolgreiche Fortbildung überreichen. Es waren dies Ann-Kathrin Baumann, Monika Franke, Sandra Hammer, Sabine Müller-Hartmann, Katrin Puse, Sandra Streck, Özlem Tanyari und Claudia Waider sowie die neue männliche Betreuungskraft Frank Ortner. Sie hatten nicht nur die theoretische Fortbildung erfolgreich absolviert, sondern waren im Kreisruhheim in Gelnhausen von Regina Pucher und Sigrid Castellanos auch für die praktische Tätigkeit des Betreuers nach 87b SGB ausgebildet worden.

„Die neuen Betreuungskräfte haben fast alle einen Arbeitsplatz gefunden und werden in mehreren Pflegeeinrichtungen des Kreises in Bad Orb, Somborn, Langenselbold, Erlensee und in Bellheim sowie in den  Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren, denen das Bildungsinstitut angeschlossen ist, eingesetzt“, betonte Sonja Jahn. Sie sollen in enger Kooperation und fachlicher Absprache mit den Pflegekräften und den Pflegeteams in den Einrichtungen die Lebensqualität von anspruchsberechtigten Bewohnern verbessern. Jahn: „Betreuungskräfte betreuen die Bewohner nicht nur, sondern sollen auch aktivieren.“ Als Betreuungs- und Aktivierungsmaßnahmen kommen Tätigkeiten in Betracht, die das Wohlbefinden, den physischen Zustand oder die psychische Stimmung der betreuten Menschen positiv beeinflussen können.

Konkret gehören hierzu malen, basteln, handwerkliche Arbeiten, leichte Gartenarbeiten und die Fütterung und Pflege von Haustieren. Aber auch kochen und backen sowie musizieren und singen und Brett- und Kartenspiele sind konkrete Aufgaben zur Motivation von Bewohnern in stationären Altenheimen; ferner Brett- und Kartenspiele sowie Lesen und Vorlesen. Besondere Bedeutung hat die Tätigkeit der Betreuer auch für die Bewegung der Bewohner. Spaziergänge und Ausflüge sowie sportliche Übungen und Tanzen in der Gruppe sind Maßnahmen, die die Betreuer mit den Bewohnern durchführen sollen, so der Hinweis in der Fortbildung an die Betreuer.

Weil weiterhin großer Bedarf an Betreuungskräften besteht, wird das Bildungsinstitut für Altenpflege des Kreises einen weiteren Betreuungskurs anbieten. Er beginnt am 29. August und endet am 2. Dezember. Er ist konzipiert für interessierte und zugleich geeignete Personen ohne therapeutischen oder pflegerischen Berufsabschluss. Älteren, aber auch jüngeren Personen kann er in enger Kooperation mit dem Kommunalen Center für Arbeit eine neue berufliche Perspektive in der Altenarbeit vermitteln. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 06051 / 4747920 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Foto: Die neuen Betreuer mit der Institutsleiterin Sonja Jahn (mittlere Reihe rechts und der Kursleiterin Yasmina Marschall (obere Reihe links).


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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