Mitglieder der Gesellschaft für Goldschmiedekunst stellen aus

Die sieben Kunstschaffenden gehören der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. an. Zur Eröffnung am Freitag, 29. September, um 18 Uhr sprechen Hanaus Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck und Dr. Christianne Weber-Stöber, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. und Leiterin des Deutschen Goldschmiedehauses.

Martin Hardt
Der Schmuckdesigner hat Schlichtheit und Perfektion zum Konzept erhoben. „Das Einfache ist das Schwierige“, sagt er. Klassische Formelemente, zeitgemäß reduziert, verraten seine Handschrift. Sein bevorzugtes Material ist Silber.

Bruno Sievering-Tornow
Neben Schmuck und Gerät hat es Bruno Sievering-Tornow auch die Sakrale Kirchenraumgestaltung angetan. Ganz gleich welche Technik er einsetzt, gutes Handwerk ist die Basis dafür. Die Gebrauchsgeräte des Gold- und Silberschmiedemeisters zeichnen sich durch klare Formen und eine hohe Funktionalität aus. „Beim Schmuck muss sich der Betrachter verlieben, beim Objekt geht es um Emotionen“, sagt der Künstler. In der Ausstellung sind von ihm Gebrauchsgeräte in Silber, nämlich eine Wein-Bierkanne, Wein-und Bierbecher, zwei Tabletts, sechs zum Teil feuervergoldete Schnapsbecher und verschiedene Serviettenringe zu sehen.

Sabine Themme-Bauer
Für die Schmuckgestalterin Sabine Themme-Bauer müssen Form und Funktion eine Einheit bilden. Sie arbeitet vorwiegend mit klaren, geometrischen Formen im modernen und klassischen Stil. Spannungen in der Formgebung erzeugt sie durch Gegensätze, indem sie etwa filigrane Drähte in Verbindung zu größeren Flächen setzt und Edelsteine besonders betont. Eine Besonderheit ihrer künstlerischen Tätigkeit ist es, Oberflächenstrukturen durch bestimmte Techniken zu entwickeln. Ihre charakteristische Arbeitsweise können die Besucher der Ausstellung an Ohrschmuck, langen Ketten, Collierketten, Ringen und Armbändern nachvollziehen.

Henriette Tomasi
Die Schmuckgestalterin und Goldschmiedemeisterin Henriette Tomasi hat eine eigene Technik entwickelt, Schmuck und Gefäße aus Draht zu fertigen. Kennzeichnend für ihre Arbeiten sind Transparenz und Bewegung, die sich durch die Verdichtungen und Auflockerungen des Drahtes ergeben, das Spiel mit Licht und Schatten und mit Kontrasten, wie verspielt und technisch oder Chaos und Ordnung. Im CPH sind ab dem 29. September Gefäßskulpturen, Broschen und Armreifen von Henriette Tomasi zu sehen.

Martina Tornow
Die Künstlerin Martina Tornow ist vielseitig und bewegt sich seit jeher auf unterschiedlichen, künstlerischen Terrains. Als ausgebildete Goldschmiedin ist die zeitgenössische Schmuckentwicklung ihre künstlerische Haupt-Herausforderung geworden. Daneben liegt ihr auch das Schreiben am Herzen, besonders Poetry Slam und kreatives Schreiben. Für die Ausstellung im CPH hat sie überwiegend neue Arbeiten aus ihrem Schmucklabel „KNOTENSCHMUCK®“ ausgewählt, darunter auch echte „Erlkönige“, also Prototypen von „Knoten-Armreifen“, die erst 2018 in die Serie mit einfließen werden.

Susanne Voss
Die Schmuckgestalterin Susanne Voss zeigt drei in diesem Jahr entstandene Schmucksets, bestehend aus Halsschmuck oder Brosche, Armreif und Ring. Kennzeichnend für ihre Arbeiten ist die großflächige grafische Gestaltung, die ihren Ausgang jeweils mit einem besonderen Stein nimmt. Zwei dieser Arbeiten greifen das Thema „Kunst, Musik und Wilhelmsbad“ auf, das die Mitglieder der Reihe „Kunst im CPH“ für die diesjährige Gemeinschaftsausstellung gewählt haben.

Sanja Zivo
Die Produktdesignerin Sanja Zivo stellt diesmal gemeinsam mit dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf aus. Author Technik nennt sie ihre bevorzugte Fertigungsmethode. Ihre Werke sind teilweise schlicht, teilweise verspielt und geprägt durch die Kunstgeschichte und die Natur.

Ausstellungsdauer: 29. September bis 24. Oktober 2017
Vernissage: Freitag, 29. September 2017 um 18 Uhr im Südfoyer des Congress Park Hanau
Öffnungstermine: 5.10.17, 10.10.17, 12.10.17, 17.10., 19.10., 24.10 jeweils von 16 bis 18 Uhr | (Änderungen vorbehalten)
Die Ausstellung der Goldschmiede findet parallel zur Gemeinschaftsausstellung der Mitglieder der Reihe „Kunst im CPH“ statt und kann auch bei der Matinée am 3. Oktober besucht werden.