VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### Die Sonntagsführung im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau am 4. März ab 15 Uhr bietet interessierten Besuchern die Möglichkeit, sich die Inhalte der aktuellen Ausstellungen unter fachkundiger Leitung und in lockerer Atmosphäre erläutern zu lassen.
Der Kunsthistoriker Michael H. Sprenger (M.A.) wird in seiner einstündigen Führung ausgewählte Stücke aus den aktuellen Präsentationen vorstellen. Neben dem allgemeinen Ausstellungskonzept werden einzelne Arbeiten vertiefend betrachtet. Die Schau Historismus & Jugendstil – Sammlung Staatliche Zeichenakademie Hanaupräsentiert Highlights aus dem Archiv einer der wichtigsten Ausbildungsstätten im Edelmetallbereich. Prunkvoll gearbeitete Gefäße und Schmuckstücke werden von Originalzeichnungen, ebenfalls aus dem Bestand der Schule, ergänzt.
Die Retrospektive Ebbe Weiss-Weingart – 70 Jahre Schmuck zeigt das Lebenswerk der international bekannten Goldschmiedin. Über viele Jahrzehnte bereicherte Sie die zeitgenössische Schmuckszene mit ihren vielseitigen Arbeiten. Experimente mit Oberflächenstrukturen in Gold und unedlen Werkstoffen stehen ebenso im Mittelpunkt ihres Schaffens wie die Verarbeitung von Jade und kostbaren Perlen. Bisher nicht ausgestellte Arbeiten erweitern den Blick um bisher unbekannte Facetten.
Die Ausstellung Unikate im Souterrain vereint Arbeiten von 18 Pforzheimer Schmuckgestaltern. Alle Teilnehmer konnten sich aus dem Sortiment der Firma Schütt einen Edelstein aussuchen, der zur Grundlage eines frei gestalteten Schmuckstücks wurde. Unter den Gestaltern sind sowohl Nachwuchstalente als auch weltbekannte Schmuckkünstler vertreten. Eine Vitrine im Foyer des Hauses zeigt eine Zusammenstellung von Schmuckarbeiten des Goldschmiedemeisters Eckehard Männle aus Flörsbachtal. Der Eintritt inklusive der Führung kostet 5,00 €. Treffpunkt ist im Foyer des Hauses.
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