Schmuckstücke und kleines Gerät

Bereits in den 1960er Jahren legte die Stadt Hanau den Grundstock für ihre Sammlung des Deutschen Goldschmiedehauses, die heute über 1000 Schmuckstücke und Gerät umfasst und einen repräsentativen Überblick zur nationalen und internationalen Szene nach 1945 gibt. Mit Mitteln der Stadt Hanau werden aus den Ausstellungen Exponate angekauft, immer wieder erfährt die Sammlung aber auch großzügige Förderung durch Schenkungen und Vermächtnisse. So überließ die Salemer Goldschmiedemeisterin Ebbe Weiss-Weingart (1923-2019) der Stadt Hanau über 400 Arbeiten aus ihrem umfangreichen Lebenswerk, auch der ehemalige Lehrer der Staatlichen Zeichenakademie Eberhard Burgel (1924-2001) vermachte dem Haus eigene Arbeiten sowie Schmuckstücke seiner Schülerinnen und Schüler.

Die 1932 in Berlin gegründete Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. hat von Anbeginn an Schmuck und silbernes Gerät ihrer Mitglieder als Schenkungen erhalten. Die kleine Sammlung umfasst knapp 300 Arbeiten aus den Gründungsjahren der Gesellschaft bis heute. Die aktuelle Präsentation ist in Auswahl den Erwerbungen und Schenkungen der Jahre 2019 bis 2021 gewidmet. Hierzu gehören eine Arbeit der Hanauer Stadtgoldschmiedin Silvia Weidenbach aus London, ein Ansteckschmuck des Friedrich Becker Preisträgers 2020, Junwon Jung aus Südkorea, sowie ein Ankauf aus der 20. Silbertriennale 2019 der Künstlerin Sarah Cossham. Einige historische Schmuckstücke stammen aus dem Vermächtnis des Hanauer Ehepaares Marianne und Kurt Sauer.

Das Goldschmiedehaus ist dienstags bis sonntags von 11.00 bis 17.00 geöffnet und kann unter Einhaltung der Hygienevorschriften, 2G plus und FFP2-Maske besucht werden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.goldschmiedehaus.com