Sonderausstellung „Leben im Krieg“ verlängert

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Die Sonderausstellung "Leben im Krieg – Perspektiven auf Hanau im Zweiten Weltkrieg" im Historischen Museum Schloss Philippsruhe wird bis 4. September 2022 verlängert.



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Darüber informiert Oberbürgermeister Kaminsky, der sich "angesichts des Angriffskrieges in der Ukraine kaum eindrücklichere Blicke in die Vergangenheit mit Lehren für die Gegenwart und Zukunft vorstellen kann."

Anlass für die interaktive Ausstellung ist die Zerstörung Hanaus am 19. März 1945, die sich in wenigen Tagen zum 77. Mal jährt. Die Präsentation in der Galerie des Schlosses in Zusammenarbeit mit dem Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. und Hanauer Schulen beleuchtet neben den wesentlichen Entwicklungslinien in und durch den Zweiten Weltkrieg vor allem schlaglichtartig die unterschiedlichen Lebensbedingungen der Menschen der damaligen Zeit. Zudem werden erstmals die erinnerungskulturellen Entwicklungen nach 1945 betrachtet und bis an die Jetztzeit herangeführt. Dr. Victoria Asschenfeldt, Direktorin der Städtischen Museen und Kuratorin, erläutert, dass die Ausstellung wegen Corona mehrere Monate geschlossen war. "Somit konnten kaum Schulklassen kommen, obwohl gerade der lokalgeschichtliche Bezug in der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit den Jugendlichen dabei helfen kann, lebensweltliche Bezüge zu sich selbst herzustellen. Durch die Lockerungen der Pandemie-Maßnahmen auf 3G ab dem 4. März ist nun wieder ein besserer Zugang möglich."

Und Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen ergänzt: "Wir wollen mit der Verlängerung des Ausstellungszeitraums allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich umfassend über das NS-Regime mit seinen Wirkungen und Auswirkungen zu informieren. Gerade jetzt, da wieder ein unfassbarer Krieg mit Menschenrechtsverletzungen in Europa herrscht".

"Leben im Krieg" ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr in der Galerie von Schloss Philippsruhe zu besichtigen. Weitere Informationen auf www.museen-hanau.de 


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