Was ist denn noch Mensch-lich?

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Miriam Jander stellt erstmals ihre abstrakten Bilder zum Thema „zutiefst menschlich“ in der Steinheimer Straße 37-39 in Hanau aus.



Im Rahmen der Ausstellung finden mehrere Veranstaltungen statt. Ein Menschenrechtler und ein Traumatherapeut betrachten Menschlichkeit aus verschiedenen Blickwinkeln. Zudem laden zwei Pianisten und eine Band aus der Region zum Genießen und „einfach Mensch-Sein“ ein. Vom 17.2. bis 17.3.24 ist die Ausstellung samstags von 10-14 und 18-21 Uhr und sonntags von 18-21 Uhr geöffnet.

Angesichts von weltweiten Krisen, Pandemien und Kriegen sowie sozialen Unruhen erleben wir einen Rückzug ins Private und zunehmende Vereinsamung. Auch durch den Einsatz künstlicher Intelligenz wird die Frage immer wichtiger: Was ist denn eigentlich noch menschlich? Zeichnet sich Mensch-Sein durch unser Verhalten oder durch unsere Beziehungen aus? Bedeutet Menschlichkeit, sich für das Wohl anderer einzusetzen? Was ist es, was unsere Seele zutiefst berührt – jenseits von Worten und Erklärungen? Woher wollen wir eigentlich wissen, was „gut“ und „schön“ ist?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich Miriam Jander in ihren Bildern. Das Zusammenspiel der Farben, Formen und Strukturen erinnert an unser Mensch-Sein und im Ansehen der Bilder versinkt der Betrachter in sich selbst. (Vernissage am 17.2. um 18 Uhr)

Für Dietmar Roller bedeutet Menschlichkeit, sich für Gerechtigkeit und bessere Lebensbedingungen für Benachteiligte einzusetzen. Er ist international bekannter Experte für Menschenrechte und Entwicklungszusammenarbeit und der Geschäftsführer der International Justice Mission (IJM) Germany. Der deutsche Zweig der weltweit größten Anti-Sklaverei-Organisation verbessert Rechtssysteme gemeinsam mit Regierungen und lokalen Behörden, um Gewalt gegen Menschen in Armut zu bekämpfen und ihren Schutz zu garantieren. Die spannende persönlichen Geschichte von Dietmar Roller und seine Erlebnisse öffnen die Augen und leuchten gleichzeitig vor Mut für eine bessere Welt. (Vortrag und Lesung am 24.2. um 19 Uhr)

„Musik ist die Kunst, die Seele zu berühren.“ (Voltaire). Frank und Clemens Wosch teilen die Liebe zur Musik und zum Klavierspiel. Vater und Sohn führen die Zuhörer auf eine Reise durch eine Vielfalt an Stilen und Emotionen. Mit einem Repertoire von Fauré bis Gershwin, von Debussy bis Grieg stellen die beiden Pianisten ihr Können und ihre Interpretationskraft unter Beweis. (Klavierabende am 2.3. und 3.3. um 19 Uhr)

Wenn das Leben Risse bekommt und existenzielle Fragen unsere Werte bröckeln lassen: Damit wird Christof Lenzen regelmäßig konfrontiert. Er ist ausgebildeter Traumatherapeut, Seelsorger und Pastor und begleitet Menschen bei Ihrer Suche und auf dem Weg zur Heilung. So beschäftigt er sich mit der Frage, welche Rolle Schönheit für den Menschen spielt. Kann sie uns verwandeln? Sogar heilsam sein? (Vortragsabend am 9.3. um 19 Uhr)

Über das Leben nachdenken und dafür in der Musik einen eigenen Ausdruck finden. Das hat sich LaJone auf die Fahnen geschrieben. Die junge Band aus dem Rhein-Main-Gebiet verbindet in ihren Songs tiefgründige, selbstgeschriebene Texte mit modernen Sounds. Sie kombinieren Pop, Rock, Soul und Jazz zu einem spannenden Programm. (Finissage und Konzert am 16.3. um 19 Uhr).

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