Mit dem zungenbrecherischen Titel „XXSXSSMLXLXXL“ stellen die Künstler Achim Gogler, Volkmar Hundhausen, Franz Neudeck und Ivar Schust ihre Arbeiten zum Thema „Maßstabssprünge“ beim Kunstverein Meerholz vor.
Jeder der Künstler trägt auf seine Weise, in eigener Manier, etwas zur Ausstellung bei. Vordergründig betrachtet werden sehr kleine bis sehr große Arbeiten zu sehen sein. Die Besucher weden aber letztlich auch inhaltlich überrascht, denn auch die Motive und Techniken reichen von der gedruckten Miniatur bis zum fotografischen Grossformat, der vom Mikrokosmos einer Schallplattenrille bis zum Makrokosmos einer Megacity.
Achim Gogler, Jahrgang 1952, ist in der Reihe der Künstler der Gastaussteller. Er ist freischaffender Maler und Grafiker in Gelnhausen. Zur Kunst fand der gelernte Vermessungstechniker über die Tätigkeit in einem Büro für Grafikdesign und auf autodidaktischem Weg. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind gegenständliche Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder. Seit 2015 entstehen Drucke in der Technik der Kaltnadelradierung und des Kupferstichs.
Zweiter Aussteller ist Volkmar Hundhausen, geboren 1939 in Kommern in der Eifel. Von 1967 bis 2001 war er evangelischer Pfarrer in Bremen-Oslebshausen, Oberaula im Knüll und im Linsengericht. Seine Arbeiten haben sich berufsbezogen entwickelt, stilistisch ist er demzufolge der konkreten Kunst zuzuordnen: Plakate, Installationen, Landart, Grafik und Malerei in Acryl und Öl.
Franz Neudeck, 1963, ein gebürtiger Meerholzer, hat während seines Architekturstudiums an der Universität Darmstadt eine Bearbeitungstechnik mit Tuschelinien für seine Motive entwickelt. Diese Technik beschreibt er als analytisches Verfahren, auch für Fotografien, mit dem er seine abstrakten und oft mit der Architektur verwandten Themen ausarbeitet und detailliert.
Ivar Schust wurde 1972 in Frankfurt am Main geboren und wuchs in Gelnhausen - Meerholz auf. Ab 1997 studierte er an der Akademie für Bildende Künste Mainz. Für seine Malereien nutzt Schust z.B. fotografische Originalvorlagen aus mehr als 100 Jahren, teils gefundene, teils dem eigenen Familienarchiv entnommene. Die figürlichen Motive werden malerisch auf andere Formate übertragen und weiterbearbeitet.
Die Ausstellung startet mit der Vernissage am Sonntag, 17.3.2024 zur besten Kaffee und Kuchen - Zeit um 15:00. Regulär ist sie dann immer Sonntags von 15:00 bis 19:00 geöffnet, sowie am Ostermontag von 15:00 bis 17:00.
Ort: Kunstverein Meerholz, Hanauer Landstrasse 5, 63571 Gelnhausen-Meerholz
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