Vernissage mit Diskussionsrunde

Die porträtierten Gesichter und deren persönliche Geschichten sollen zum Überdenken eigener Vorurteile beziehungsweise eigenen Verhaltens anregen.

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„Viele tausend Menschen haben in den vergangenen Wochen Gesicht gezeigt gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Genau das ist auch das Ziel der Internationalen Wochen gegen Rassismus und treffenderweise der Titel einer Wanderausstellung, die im Main-Kinzig-Forum ihren Anfang nimmt“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD), zugleich Schirmherrin der Internationalen Wochen gegen Rassismus im Main-Kinzig-Kreis.



Die Aktionswochen beginnen am Montag (11.3.), während die Ausstellung bereits seit Anfang März in der Kreisverwaltung in Gelnhausen besichtigt werden kann. Am kommenden Donnerstag, 14. März, findet zudem um 18.30 Uhr eine Vernissage mit anschließender Diskussionsrunde statt, die für alle Interessierten geöffnet ist.

Die Wanderausstellung „Gesichter zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus“ präsentiert eine große Vielfalt und Schönheit von Gesichtern aus verschiedenen Kulturen, Religionen und Lebensarten. Jedes Porträt erzählt eine Geschichte über Menschen, die sich gegen Vorurteile, Hass, Hetze und Gewalt positionieren und selbst Ausgrenzung erlebt haben. Der jüdische Fotograf, Autor und Chronist Rafael Herlich möchte zeigen, dass Menschen unterschiedlicher Hintergründe gemeinsam stark gegen Rassismus und Antisemitismus sein können.

Zur Vernissage wird Rafael Herlich einen Vortrag halten, an den sich eine Diskussionsrunde unter der Moderation von Niko Deeg anschließt, Botschafter der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland und Geschäftsführer von PINOT – Jüdische Bildungsbausteine gUG. PINOT ist gemeinsam mit dem Büro für interkulturelle Angelegenheiten des Main-Kinzig-Kreises Veranstalter der Ausstellung.

„Uns geht es darum, mit der Ausstellung ein Bewusstsein für kulturelle Diversität zu schaffen. Es sollen alle Besucherinnen und Besucher inspiriert werden, eigene Vorurteile zu erkennen und sie vielleicht auch ein gutes Stück abzubauen“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Über die individuellen Gesichter und deren Geschichten soll dazu angeregt werden, sich mit anderen Menschen auseinanderzusetzen und die eigene Weltsicht zu hinterfragen. Die Wirksamkeit der Ausstellung wird durch qualitative Rückmeldungen der Besucher sowie die Nutzung von Multimedia-Elementen gemessen.

Nach der Ausstellung im Main-Kinzig-Forum, die noch bis 31. März läuft, sind Stationen in Schulen, Rathäusern, Religionsgemeinschaften, also Kirchen, Moscheen, Synagogen und Gemeinderäumlichkeiten geplant. An Schulen sollen Workshops stattfinden, bei denen die Schülerinnen und Schüler einen Dialog über Identität und Vielfalt führen und kreative Arbeiten erstellen können. Ziel ist ein tieferes Verständnis von respektvollem, tolerantem und friedlichem Miteinander sowie von demokratischen Grundlagen. Die Ausstellung ist über einen Zeitraum von elf Monaten an verschiedenen Orten des Main-Kinzig-Kreises zu sehen.

vernisarassimkk az

Die porträtierten Gesichter und deren persönliche Geschichten sollen zum Überdenken eigener Vorurteile beziehungsweise eigenen Verhaltens anregen.


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