Mit Menschenrechten kreativ auseinandergesetzt

Gruppencollage des Atelier KunstRaum der BWMK gGmbH im Brockenhaus Hanau zum Artikel 27.

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Die Plakat-Ausstellung "Mein Name ist Mensch", die zum Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus im Neustädter Rathaus präsentiert wurde, war Impulsgeber für 25 Menschen im Atelier KunstRaum der BWMK gGmbH im Brockenhaus Hanau.



Die Bilder, die eine künstlerische Darstellung der 30 von Vereinten Nationen verfassten Menschenrechte zeigen, wurden von den Kunstschaffenden des BWMK neu interpretiert. Zu sehen sind die kreativen Werke vom 23. bis 30. März im Foyer des Neustädter Rathauses. "Die Umsetzung der anspruchsvollen Aufgabe, die jeweiligen Menschenrechte künstlerisch auf die zentralen Aussagen herunterzubrechen, beeindruckt mich", betont Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. Er eröffnet die Ausstellung, die vom Amt für Sozialen Zusammenhalt und Sport organisiert wurde, am Samstag, 23. März, um 11 Uhr.

"Alle Kunstschaffenden haben sich spontan von einem der Menschenrechte angesprochen gefühlt", erinnert sich Nicole Pietschmann. Sie begleitet die Menschen bei der Arbeit im Atelier im Dachgeschoss des Brockenhauses. Im KunstRaum haben aktuell 25 Menschen mit Behinderung den Freiraum, künstlerisch zu arbeiten und eine eigene Bild- und Formensprache zu entwickeln. Das Atelier, das 2012 eröffnet wurde, ist ein zusätzliches Arbeitsangebot des BWMK für Menschen, die ihr künstlerisches Talent erproben und weiter ausbauen möchten. Viele von ihnen sind in einer Werkstatt, einem Inklusionsunternehmen oder in einem anderen Betrieb beschäftigt und besuchen das Atelier tageweise, um einen weiteren Erfahrungsraum zu haben, ihre künstlerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und sich auf diese Weise weiter zu entfalten.

Damit alle Beteiligten das Thema Menschenrechte erfassen, verstehen und künstlerisch umsetzen können, nutzt das Team vom BWMK Methoden der Unterstützten Kommunikation. So hat Nicole Pietschmann die Informationen beispielsweise in Leichter Sprache vermittelt. "Wir haben interessante Gespräche geführt, was ein selbstbestimmtes Leben und die Teilhabe an der Gesellschaft für sie bedeutet."

"Kunst und Kultur gehören zu unserer Demokratie ebenso wie der gemeinsame Dialog. Durch Projekte wie dieses können sich Menschen mit Behinderungen in den öffentlichen Diskurs einbringen und diesen um ihre Perspektive erweitern. Vielfalt bereichert das Miteinander", so Martin Berg, Geschäftsführer der BWMK gGmbH.

 Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung können die Künstlerinnen und Künstler auch kennenlernen. An ausgewählten Tagen ist ein kleines Team des KunstRaums mit Nicole Pietschmann anwesend. Am Mittwoch, 27. März, bringt das BWMK Material zum Malen mit und lädt gemeinsam mit der Gruppenleiterin sowie Andrea Freund vom Amt für Sozialen Zusammenhalt und Sport von 11 bis 14 Uhr zum kreativen Mitmachen ein.

Die Ausstellung ist am 23., 27. und 30. März von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am 24. bis 26. und 28. März von 14 bis 17 Uhr. Nähere Auskünfte dazu bei Andrea Freund (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon 06181/295-883).

Informationen zu den internationalen Wochen gegen Rassismus unter https://www.wgr-hanau.de oder bei Abigail Adams (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon 06181/295-889).

gruppencollagebwmk az

Gruppencollage des Atelier KunstRaum der BWMK gGmbH im Brockenhaus Hanau zum Artikel 27.


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