Im Deutschen Goldschmiedehaus werden drei Ausstellungen gezeigt.
Führung am 22. Mai im Deutschen Goldschmiedehaus
Tools
Typographie
- Smaller Small Medium Big Bigger
- Default Helvetica Segoe Georgia Times
- Lese Modus
Im Deutschen Goldschmiedehaus werden drei Ausstellungen gezeigt.
Seit alters her gehören reich geschmückte Blankwaffen zur männlichen Tracht im arabischen Raum. Ihre Funktion beschränkt sich nicht nur auf militärische oder wehrhafte Zwecke, sondern dient ebenso dem Prestige und der Aufwertung ihrer Träger. Die Ausstellung zeigt mit rund 100 Exponaten einer Privatsammlung ein umfangreiches Konvolut jüngerer und älterer Arbeiten, deren Entstehung größtenteils in das 19. und 20. Jahrhundert fällt. Die Jambya, vor allem im Oman als Khanjar bezeichnet, ist hauptsächlich im Jemen, Saudi-Arabien, den Emiraten, der Türkei sowie in Indien verbreitet. Die Koumya hingegen ist ein nordafrikanischer Typus, der vornehmlich in Marokko anzutreffen ist.
Mit dem Thema „Brennpunkt“ wird ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen und in Schmuck umgesetzt. Auf der einen Seite wird unsere Welt immer perfekter. Prozesse werden standardisiert und optimiert. Im Konzept „Industrie 4.0“ wird der Mensch als „Fehlerquelle“ weitestgehend eliminiert. Es ist ein spannendes Thema, mit dem sich die Schüler und Schülerinnen des Berufskollegs im Rahmen der Ausstellungsarbeiten auseinandergesetzt haben, die Arbeiten sind so vielfältig wie das Spektrum der weltweit vorhandenen Brennpunkte.
Der Kunsthistorikerin Dr. Christine Jung wird anhand von ausgewählten Exponaten einen Einblick in die Ausstellungen geben.
Der Eintritt inklusive Führung ist frei.
Fotos: Tabea Reulcke, Alexander Zickendraht
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de