Öffentliche Führung im Deutschen Goldschmiedehaus

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Im Deutschen Goldschmiedehaus werden drei Ausstellungen gezeigt: Im Souterrain ist die Präsentation des Berufskollegs Pforzheim zu sehen, im Silbersaal wird die Entwicklung von der Fibel zur Brosche aufgezeigt und im Goldsaal werden orientalische Blankwaffen vorgestellt.



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In der neuen Ausstellung im Silbersaal wird unter dem Titel „Anziehend - Von der Fibel zur Brosche“ eine epochenübergreifende Überblickschau geboten, die Stücke von der Bronzezeit bis zur Gegenwart thematisch vereint. Anhand von rund 170 Exponaten aus dem Schmuckmuseum Pforzheim, dem Museum für Vor- und Frühgeschichte Hanau-Steinheim, der eigenen sowie zweier privater Sammlungen lässt sich die Schmuckgeschichte von der einfachen Gewandnadel bis zur skulpturalen Brosche ablesen. Durch die Zusammenstellung zu thematischen Gruppen treten die Objekte über ihre zeitlichen und regionalen Grenzen hinaus miteinander in einen Dialog.

Seit alters her gehören reich geschmückte Blankwaffen zur männlichen Tracht im arabischen Raum. Ihre Funktion beschränkt sich nicht nur auf militärische oder wehrhafte Zwecke, sondern dient ebenso dem Prestige und der Aufwertung ihrer Träger. Die Ausstellung zeigt mit rund 100 Exponaten einer Privatsammlung ein umfangreiches Konvolut jüngerer und älterer Arbeiten, deren Entstehung größtenteils in das 19. und 20. Jahrhundert fällt. Die Jambya, vor allem im Oman als Khanjar bezeichnet, ist hauptsächlich im Jemen, Saudi-Arabien, den Emiraten, der Türkei sowie in Indien verbreitet. Die Koumya hingegen ist ein nordafrikanischer Typus, der vornehmlich in Marokko anzutreffen ist.

Mit dem Thema „Brennpunkt“ wird ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen und in Schmuck umgesetzt. Auf der einen Seite wird unsere Welt immer perfekter. Prozesse werden standardisiert und optimiert. Im Konzept „Industrie 4.0“ wird der Mensch als „Fehlerquelle“ weitestgehend eliminiert. Es ist ein spannendes Thema, mit dem sich die Schüler und Schülerinnen des Berufskollegs im Rahmen der Ausstellungsarbeiten auseinandergesetzt haben, die Arbeiten sind so vielfältig wie das Spektrum der weltweit vorhandenen Brennpunkte.

Der Kunsthistoriker Michael H. Sprenger M.A. wird anhand von ausgewählten Exponaten einen Einblick in die Ausstellungen geben.

Der Eintritt inklusive der etwa einstündigen Führung kostet 3,00 €.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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