Ausstellung zur Geschichte der „Waechtersbacher Keramik“

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Einen Blick auf die wechselvolle Geschichte der „Waechtersbacher Keramik“ ermöglicht derzeit eine kleine Ausstellung im Main-Kinzig-Forum.



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Die Exponate und Texttafeln bilden die Geschichte von 180 Jahren Produktion am Standort in Brachttal-Schlierbach ab. Organisiert wird die Präsentation über den Förderverein „Industriekultur Steingut – Waechtersbacher Keramik e.V.“ in Kooperation mit dem Zentrum für Regionalgeschichte.

Bei seinem Engagement geht es dem Verein nicht nur um die weltbekannten Produkte und Designs der Fabrik, sondern um ihr architektonisches Erbe und ihre kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung, wie der Vorsitzende Dietmar Noack erläuterte. So soll wie „Phönix aus der Asche“ in die Waechtersbacher Keramik in Brachttal neues Leben einziehen. In diesem Sinne beschreibt die Ausstellung auch eines der wichtigsten Industrieensembles im Rhein-Main-Gebiet.

Zur Eröffnung konnte Walter Dreßbach, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit, Kultur, Sport und Tourismus, rund 40 interessierte Gäste begrüßen. Anschließend erläuterte die Leiterin des Zentrums für Regionalgeschichte, Christine Raedler, die Hintergründe der Ausstellung. So geht es bei den rund 180 Exponaten vor allem um die herausragenden Epochen mit auffälligen Stücken aus der Zeit des Historismus und des Jugendstils. Auch wird das Wilhelminische Kaiserreich mit 50 repräsentativen Objekten gezeigt. Exemplarisch dargestellt ist auch die Produktion der Zeit des Ersten Weltkriegs und des Nationalsozialismus, in denen das Medium Keramik auch zum Gegenstand der Verbreitung von Propaganda missbraucht wurde. Weitere Objekte bilden die sozialen Unruhen und Fabrikstreiks der 1920er Jahre ab.

Die Ausstellung im Bürgerportal des Main-Kinzig-Forums wird gezeigt bis 28. Oktober, Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr. Informationen zum Verein finden sich unter www.industriekultur-steingut.org.

Foto (von links): Die Unterstützer des Projektes: Silke Tiemann, Dietmar Noack (1. Vorsitzender des Fördervereins „Industriekultur Steingut: Waechtersbacher Keramik e.V.“), Marlies und Klaus-Dieter Keßler, Birgit Schlüssler, Sigrid Schindler, Erich Neidhardt, Christine Raedler und Walter Dreßbach.

Fotos: Noppenvase und Cachepot (Übertopf) um 1890 sowie Geschirr der „ersten Jahre“.


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