Hanauer Kampfgeist nicht belohnt: Köln siegt 80:72

Basketball
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Ohne Punkte kehren die HEBEISEN WHITE WINGS aus Köln zurück. Die RheinStars bezwangen die Hanauer am Donnerstagabend zwar 80:72 (40:41), die HEBEISEN WHITE WINGS entscheiden aber den direkten Vergleich für sich.



Die Gastgeber erwischten den besseren Start. Hugh Robertson war in der Anfangsphase an nahezu jeder Aktion beteiligt, doch die Hanauer zeigten sich wenig beeindruckt. Till-Joscha Jönke eröffnete für die Flügelträger mit einem Drei-Punkt-Spiel und Josef Eichler hatte ein weiches Händchen von der Dreierlinie. Mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen konnte der Center auf 14:15 (6.) verkürzen. Eugene Harris traf ebenfalls vom Parkplatz zum ersten Ausgleich (17:17). Die Hanauer, die Ruben Spoden wegen Schulterproblemen als Vorsichtsmaßnahme nicht aufs Parkett schickten, blieben dank traumhafter Quoten auf beiden Seiten auf Tuchfühlung. Als Kruize Pinkins, der am Ende mit 23 Punkten und zehn Rebounds sein zehntes Double-Double der Saison ablieferte, auch von jenseits der 6,75-Meter-Markierung einnetzte war es nur noch ein Punkt Rückstand (34:35). Nach dem Ballgewinn von Sherwood Brown ist es Eugene Harris, der die erste Hanauer Führung an diesem Abend erzielt. Auch entscheidend, die HEBEISEN WHITE WINGS bekommen Kölns Topscorer Robertson in den Griff. 12 Punkten in Viertel eins folgen nur noch zwei weitere bis zur Halbzeit. Durch den Tip-in von Sherwood Brown nehmen die Flügelträger sogar eine 41:40-Führung mit in die Kabine.

Dort haben beide Coaches ihre Defense scheinbar besser eingestellt. Der Start ins dritte Viertel wird dominiert von den Verteidigungsleistungen, nach vier Minuten in Halbzeit zwei führen die Hanauer 45:44. Dann gelingt den Kölner ein 6:0-Lauf, den erst Josef Eichler mit seinem vierten Dreier des Abends (bei nur fünf Versuchen) stoppen kann. Auch im Schlussviertel blieb das Spiel umkämpft. Kruize Pinkins zwingt die RheinStars mit seinem Tip-in zum 64:66 zur Auszeit. Anschließen schlägt Eugene Harris den Buzzer vom Parkplatz zum 67:68 (35.). Die entscheidende Sequenz sollte dann um Spielminute 37 ablaufen. Die Hanauer verfehlen ihre Wurfchancen, statt auf einen Punkt heranzukommen erzielt der ehemalige Hanauer Robin Christen von der Freiwurflinie das 72:67. Den Vorsprung lassen sich die Gastgeber nicht mehr nehmen und können plötzlich sogar noch den direkten Vergleich für sich entscheiden. Nötig wäre dafür ein Sieg mit mehr als zehn Punkten gewesen. Doch die HEBEISEN WHITE WINGS bleiben aufmerksam und verhindern genau dieses weitere Erfolgserlebnis der Kölner. Wie wichtig der direkte Vergleich sein kann, haben die Hanauer selbst in der vergangenen Saison erlebt. Ein weiterer Schritt nach vorne in der Entwicklung der Flügelträger.

„Beide Teams haben hervorragend von der Dreierlinie getroffen. Wir haben aber in der Zone nicht so gut gepunktet und Köln zu viele einfache Körbe erlaubt“, sagte Hanaus Headcoach Simon Cote mit Blick auf die Trefferquoten. Köln traf 43 Prozent, Hanau 41 Prozent bei den Dreiern. „Am Ende war es extrem wichtig, dass wir den direkten Vergleich für uns entschieden haben. Das kann den Ausschlag am Ende einer langen Saison geben“, so Cote. Mit zwei Heimspielen vor der Brust wollen sich die Hanauer nicht lange mit dem Köln-Spiel aufhalten. Die Truppe von Simon Cote ist weiterhin mehr als im Soll und peilt gegen Ehingen (21. Januar) den elften Saisonsieg an.

Für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau spielten: Brian Sullivan (2 Punkte / 2 Rebounds /1 Assist), Eugene Harris (14/3/2), Paul Albrecht (4/3), Josef Eichler (15/4/1), Till-Joscha Jönke (8/3/6), Julian Albus (4/5/1), Kruize Pinkins (23/10/3), Sherwood Brown (2/3/1), Christian von Fintel (0/0/1), Benedikt Nicolay.

Für die RheinStars Köln spielten: Anthony King (10/6/1), Richard Williams (6/3/6), Chris Eversley (6/1), Jelani Hewitt (5/2/2), Tim van der Velde (2), Dennis Heinzmann (4/5), Alexander Foster (10/5), Hugh Robertson (20/7/5), Robin Christen (15/6/7), Benedict van Laack (2/1).


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