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Die HEBEISEN WHITE WINGS kehren mit leeren Händen aus Trier zurück. Die Römerstrom Gladiators setzen sich am Sonntagabend vor 2200 Zuschauern verdient mit 66:58 (28:28) durch.
Die Hanauer leisteten sich zu viele Ballverluste und konnten die wenigen sich bietenden Chancen nicht ausnutzen, um Heimstarke Gladiators zu bezwingen.
Quasi die gesamten 40 Minuten war beiden Mannschaften anzumerken, dass der Sieger einen Schritt in Richtung Playoffs macht. Beide Seiten agierten nervös und leisteten sich immer wieder Ballverluste. Die wurden allerdings auch von starken Defensivreihen provoziert. Zwei Dreier von Brian Sullivan brachten die Gäste 9:4 (5.) in Führung. Die anschließende Sequenz war rückblickend symbolisch für den Abend: Jermaine Bucknor darf sich nach Offensivrebounds gleich drei Mal von der Dreierlinie probieren – und trifft am Ende aus der Distanz. Mit einem 11:0-Lauf gehen die Gladiators in Führung. Paul Albrecht ist nach neun Minuten der erste Hanauer, der unter dem Korb erfolgreich ist. Die HEBEISEN WHITE WINGS leben in dieser Phase von ihren Dreiern – und vor allem von Brian Sullivan. Der Guard versenkt Dreier um Dreier und hat bis zur Halbzeit 16 von 28 Punkten erzielt. Damit können die Flügelträger die zwölf Ballverluste kompensieren und gehen aufgrund eines Blocks von Kruize Pinkins mit einem 28:28 in die Pause.
Trier kommt besser aus der Kabine, trifft zwei Dreier in Serie. Doch die Hanauer bestrafen ein unsportliches Foul der Gastgeber durch Freiwürfe von Till-Joscha Jönke und einem Dreier von Eugene Harris. Und als Josef Eichler nach einem Offensivrebound auf 43:45 (29.) verkürzt, sind die Hanauer drauf und dran, das Spiel zu ihren Gunsten kippen zu lassen. Doch dann kommen die Hessen nicht rechtzeitig über die Mittellinie und erlauben sich einen weiteren, schmerzhaften Ballverlust. Nach dem dritten Viertel stehen bereits 19 Turnovers auf dem Bogen. Trotzdem sind die Hanauer in Reichweite. Das soll sich aber in den ersten fünf Minuten des Schlussabschnitts ändern. In dieser Phase bleiben die Hanauer ohne Punkt und geraten erstmals zweistellig in Rückstand (43:56). Als wiederum Brian Sullivan vom Parkplatz trifft, keimt nochmal Hoffnung bei den Hanauern auf. Der Scharfschütze trifft zum 49:58. Bei noch vier Minuten Restspielzeit verkürzen die HEBEISEN WHITE WINGS gar auf 51:58. Doch Bucknor trifft anschließend den Dreier und die Hanauer lassen zudem Punkte an der Freiwurflinie – die Entscheidung.
„Wir haben uns reingeschmissen und mit einem positiven Spirit als Team agiert“, bilanziert Headcoach Simon Cote. „Die beiden entscheidenden Faktoren für die Niederlage waren die Offensivrebounds, die wir Trier erlaubt haben und die zahlreichen Ballverluste. Auswärts kannst du kein Spiel gewinnen, wenn du dem Gegner so oft den Ball überlässt“, so Cote. Schwacher Trost, der aber am Ende der Spielzeit möglicherweise entscheidend werden kann: Die HEBEISEN WHITE WINGS entscheiden den direkten Vergleich für sich. Bei Punktgleichheit stehen die Hanauer also dann vor den Trierern. Doch erstmal rangieren die Flügelträger auf Tabellenplatz acht, zwei Punkte hinter den Römerstrom Gladiators.
Für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau spielten: Christian von Fintel (2 Punkte / 2 Rebounds / 1 Assist), Kruize Pinkins (7/5/1), Julian Albus, Till-Joscha Jönke (9/6/4), Ruben Spoden (1/5), Josef Eichler (7/3/1), Paul Albrecht (2/0/1), Isaiah Sykes (1/3/1), Eugene Harris (9/0/3), Brian Sullivan (20/2).
Für die Römerstrom Gladiators Trier spielten: Kevin Smit (7 Punkte / 4 Rebounds / 2 Assists), Jermaine Bucknor (16/6), Rupert Hennen (0/0/1), Pablo Coro (6/2/3), Kilian Dietz (2/6/1), Simon Schmitz (7/3/4), Thomas Grün (2/2/1), Johannes Joos (8/6/2), Sebastian Herrera (3/2), Brandon Spearman (15/2/1).
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