Skyliners verpassen Einzug ins BCL-Achtelfinale

Basketball
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Das war leider nichts! Im Pre-Playoff-Rückspiel der Basketball Champions League (BCL) unterliegen die FRAPORT SKYLINERS bei Pinar Karsiyaka mit 52:72.



Somit reicht auch der Zehn-Punkte-Vorsprung gegen die Türken aus dem Hinspiel nicht. Im Stadtteil von Izmir erwischt das Team von Gordon Herbert einen gebrauchten Tag, findet überhaupt nicht in die Partie. Es fehlen Konzentration, Intensität und Abstimmung. Auch ein leichtes Aufbäumen nach der Halbzeit ändert am BCL-Aus nichts mehr. Für Frankfurts Basketballer heißt das aber auch: Voller Fokus jetzt auf die easyCredit BBL!

Die gesamte Statistik zum Spiel gibt es über www.fraport-skyliners.de

Die Stimmen zum Spiel

Nenad Markovic (Coach Pinar Karsiyaka): Wir haben alle drei Sachen, die wir umsetzen wollten an den Tag gelegt: Konzentration, Toughness und Einsatz, speziell in der ersten Halbzeit. Wenn wir so spielen, können wir in diesem Wettbewerb jedes Team schlagen. Alle Mannschaften haben mal gute, mal schlechte Spiele. Aber nur gute Teams zeigen nach einem schlechten Spiel Charakter wie wir heute. Wir sind jetzt unter den Top 16, aber ich denke, dass wir noch viel erreichen können.

Gordon Herbert (Coach FRAPORT SKYLINERS): Glückwunsch an Coach Markovic und sein Team. Ihre Intensität und Defense war herausragend. Sie hatten die Zuschauer schnell ins Spiel gebracht und wir sind mit ihrem Druck nicht zurechtgekommen. Es ist enttäuschend, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben.

Der Spielverlauf (6:21; 14:26; 14:15; 18:10)

So wünscht man sich einen Start ins Spiel: Mike Morrison trifft nach wenigen Sekunden den Korbleger zur ersten - und einzigen - Führung der FRAPORT SKYLINERS. Dann ist es aber vorbei mit der Frankfurter Herrlichkeit. Morrison und seine Teamkollegen können an die starke Leistung aus dem Hinspiel nicht anknüpfen. Ein 15:0-Lauf der Gastgeber unterstreicht die Machtverhältnisse in Karsiyaka schon früh in der Partie. Die Gäste vom Main schaffen es an der Küste von Izmir im ersten Viertel auf gerade mal sechs Punkte. Zu stark ist das, was die Gastgeber defensiv darbieten. Das Team von Gordon Herbert wirkt nicht wirklich auf dem Parkett angekommen: Die Würfe sind zu kurz oder zu unsicher, der Ball ist zu oft weg, in Einzelaktionen fehlt manchmal die Energie. Anders die Türken, die auch im zweiten Viertel voller Selbstvertrauen aufspielen. Angeführt werden die Gastgeber vom starken Duo J`Covan Brown (17 Punkte/9 Assists) und Mike Green (18 Punkte). Nach der Pause machen die Frankfurt er kurz Hoffnung, steigern ihre Defensivleistung, doch schnell reißt Karsiyaka das Zepter wieder an sich. Zeitweise gehen die Hausherren sogar mit 30 Punkten in Front. Im Schlussabschnitt schaffen es die FRAPORT SKYLINERS, auf 70:47 zu verkürzen. 13 Punkte fehlen somit 2:36 Minuten vor dem Ende, um es nach der Addition von Hin- und Rückspiel zumindest in die Verlängerung zu schaffen. Doch Pinar Karsiyaka lässt sich diesen Sieg nicht mehr nehmen.

Schwache Quoten

Es war der Abend, an dem die FRAPORT SKYLINERS leider kaum ein Wurfhändchen hatten. Das unterstreichen auch die Wurfquoten. Zwar liegt die Dreierquote dank einiger später Frankfurter Distanzwürfe noch bei 28 Prozent, die Quote der Zwei-Punkt-Würfe schafft es aber gerade mal auf 39.3 Prozent - zu wenig für den Einzug ins BCL-Achtelfinale.

Der Ball ist weg

Nicht nur in Sachen Assists (17:11) hat Pinar Karsiyaka klar die Nase vorn. Die Türken erlauben sich außerdem deutlich weniger Ballverluste. Zehnmal ist der Ball bei den Gastgebern weg, ganze 19-mal bei den Frankfurtern. Diese Missgeschicke nutzt das Team von Nenad Markovic natürlich aus: 16 ihrer 72 Punkte holen die Türken nach Ballverlusten ihrer Gäste.

Verkehrte Welt

Im Hinspiel dominierte Mike Morrison die Zone unterm Korb. Im Rückspiel sieht das ganz anders aus. Mehr als die Hälfte ihrer Punkte (46) besorgt Pinar Karsiyaka in der Zone. Frankfurt holt hier gerade mal 18 Punkte.

Hoffnung

Mike Morrison macht im Moment einfach Spaß. Zwar kann der Big Man die Niederlage der FRAPORT SKYLINERS in der Türkei nicht vermeiden, doch ist Frankfurts Center weiter auf dem Weg nach oben. In Izmir ist Morrison mit 12 Punkten und acht Rebounds bester Frankfurter. Erfreulich auch das Comeback nach kurzer Verletzungspause von Stefan Ilzhöfer. Ihn schickt Gordon Herbert zum Ende der Partie für eine Minute ins Rennen. Gleich holt der 21-Jährige einen Rebound und besorgt einen Assist.

Die nächsten Spieltermine

Samstag, 25. Februar, 18 Uhr HEIMSPIEL gegen Würzburg Samstag, 04. März, 20.30 Uhr in Ludwigsburg Sonntag, 12. März, 15.30 Uhr HEIMSPIEL gegen Braunschweig

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder Tel.: 069-92887619.


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