Towers vermiesen Hanauer Saisonstart

Basketball
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Den Saisonstart haben sich die HEBEISEN WHITE WINGS anders vorgestellt: Die Hanauer unterliegen den Hamburg Towers mit 58:70 (33:32). Gerade offensiv hatten beide Teams noch Luft nach oben. Normal, am ersten Spieltag der Saison, wie beide Trainer meinen.



Die Towers erwischen den besseren Start in die Begegnung, liegen leicht in Front. Schließlich ist es der neue Center Chris Brady, der die ersten Hanauer Punkte der Saison erzielt. Beide Mannschaften waren vor allem darauf bedacht, die Defensekonzepte umzusetzen. So stand es nach zehn Minuten lediglich 11:14 aus Hanauer Sicht. Im zweiten Viertel fielen mehr Punkte, das lag aber vor allem an einigen Unachtsamkeiten der Verteidigung auf beiden Seiten. Eine dieser Unachtsamkeiten nutzte der Hanauer Kapitän Christian von Fintel per Dreier zum 27:27. Die Nummer 27 der Flügelträger sollte nach 40 Minuten der einzige Hanauer sein, der aus der Distanz erfolgreich gewesen ist. Die HEBEISEN WHITE WINGS konnten sich dennoch eine kleine Führung erarbeiten. Entscheidend dabei die Arbeit in der Zone, weil bei beiden Mannschaften von jenseits der Dreierlinie nichts fallen wollte. Die Hanauer trafen lediglich zwei von acht Versuchen, Hamburg immerhin fünf von 15. Durch die gute Reboundarbeit der Grimmstädter lagen diese aber 33:32 in Führung.

Im dritten Viertel erinnerten sich die Towers wieder an ihr Defensivkonzept und erlaubten den HEBEISEN WHITE WINGS nur zwölf Punkte. Die Towers, zu diesem Zeitpunkt noch fehlerfrei von der Freiwurflinie, erzielten solide 19 Punkte. Das reichte jedoch aus, um sich auf 51:45 abzusetzen. Und zu Beginn des Schlussviertels schraubten die Gäste die Führung in die Höhe. Gingen beim 59:47 erstmals zweistellig in Führung. Durch einen 7:0-Lauf kamen die HEBEISEN WHITE WINGS allerdings wieder in Schlagdistanz. Doch selbst gegen die Zone, die Headcoach Simon Cote zwischenzeitlich spielen ließ, konnten die Towers plötzlich von außen treffen. Wohl der Schlüssel neben der guten Verteidigung zum Sieg für Gäste. Das 58:70 hört sich doch deutlicher an, als der Spielverlauf tatsächlich war.

„Ein typisches erstes Saisonspiel, fahrig und nervös“, urteilte Hamburgs Coach Hamed Attarbashi.  „Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut verteidigt, Hanau keine offenen Würfe gegeben. Natürlich hat Adams gefehlt, das hat uns sicherlich geholfen.“ In der Tat mussten die HEBEISEN WHITE WINGS auf ihren etatmäßigen Point Guard Chase Adams verzichten. Der US-Amerikaner konnte aufgrund von Muskelproblemen nicht auflaufen. Bei den Towers fehlte im Gegenzug Center Enosch Wolf.

„Beide Teams haben sehr gut gekämpft, wir haben dabei aber zu viele Fehler gemacht“, sagte Coach Cote kritisch. „Im vierten Viertel hat Hamburg das Spiel kontrolliert und wir haben die wenigen Chancen liegen lassen. Gerade die Dreierquote war schlecht, auch weil Hamburg uns gut verteidigt hat.“

Für die HEBEISEN WHITE WINGS heißt es damit „Mund abwischen“ und nächste Woche bei Aufsteiger Orange Academy in Ulm den ersten Saisonsieg einfahren.

Für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau spielten: Chase Adams, Paul Albrecht (10 Punkte / 10 Rebounds / 2 Assists), Josef Eichler (3/1/1), Till-Joscha Jönke (13/9/5), Jonas Herold, Luquon Choice (7/5/2), Lavon Long (2/2/1), Christian von Fintel (9/1), Nicolay Benedikt, Chris Brady (14/7).

Für die Hamburg Towers spielten: Anthony Canty (12/1/3), Lars Kamp (0/2), Hrvoje Kovacevic (8/2/9), Rene Kindzeka (6/2), Will Darley (3/2/4), Lukas Gertz (0/2/1), Justin Raffington (14/9), Jonathon Williams (12/6), Greg Logins (15/4/2).


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