White Wings wollen den Bann brechen

Basketball
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55:65, 62:67, 72:76, 74:83 - für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau liest sich die Bilanz gegen die MLP Academics Heidelberg wenig schmeichelhaft.



In der 2. Basketball-Bundesliga ProA gelang den Hessen gegen Heidelberg noch kein Sieg. Das soll sich jetzt ändern: Nach zwei glanzvollen Auswärtssiegen gehen die Mannen von Headcoach Simon Cote mit breiter Brust in das Duell mit den Kurpfälzern: Am Samstag wollen sie den Knoten durchschlagen - und setzen dabei ab 19 Uhr auch auf die Unterstützung der eigenen Fans in der heimischen Main-Kinzig-Halle.

„Es wird langsam Zeit, dass wir einen Sieg gegen Heidelberg schaffen. Gut vorbereitet wird das Team in jedem Fall sein“, verspricht Hanaus Sportdirektor Helmut Wolf. „Und mit unseren tollen Fans im Rücken ist eine Überraschung möglich.“ Genährt wird der Optimismus im Lager der Brüder-Grimm-Städter von zwei Tatsachen: Zum einen sind alle Mann fit, zum anderen ist die Mannschaft in Topform. Vor allem der bärenstarke Auftritt beim 89:73 in Chemnitz am letzten Spieltag hat in der gesamten Liga aufhorchen lassen.

Die White Wings sind in der Tabelle bis auf Rang sechs geklettert - in der Main-Kinzig-Halle kommt es gegen die MLP Academics damit quasi zum Spitzenspiel des vierten Spieltags, denn die Gäste sind derzeit erster Verfolger von Spitzenreiter RASTA Vechta. Gegen den Bundesliga-Absteiger aus Niedersachsen gab es für Heidelberg auch die bislang einzige Saisonniederlage (62:82).

„Heidelberg will in die Play-offs und mittelfristig in die Bundesliga“, weiß Wolf über die Ambitionen der MLP Academics, die derzeit mit einem Hallen-Neubau schon die Voraussetzungen für den Sprung in die Beletage schaffen. Umso bitterer wiegt für die Kurpfälzer eine Nachwehe des letzten Spieltags: Beim 69:66-Heimsieg gegen Köln musste der Amerikaner Jelani Hewitt bereits nach sechs Spielminuten vom Feld. Seine Verletzung entpuppte sich Anfang der Woche als Kreuzband- und Meniskusriss - die Saison ist für den 26-Jährigen vermutlich gelaufen.

Seine amerikanischen Kollegen werden die Hanauer aber im Auge haben müssen: Point Guard Jaleen Smith (12,3 Punkte im Schnitt), Shooting Guard Shyron Ely (11) und Center Even McGaughey (15) wussten in den bisherigen Partien zu überzeugen. „Heidelberg ist eine unangenehm zu spielende Mannschaft, die ihre Hauptstärken in der Defense besitzt, aber auch offensiv gute Entscheidungen zu treffen weiß“, lobt Wolf.

Für Hanaus Sportdirektor sitzt ein wichtiger Faktor für die Heidelberger Ambitionen aber auf der Bank: Branislav „Frenkie“ Ignatovic ist ein Urgestein der 2. Basketball-Bundesliga und verfügt über entsprechende Erfahrungen und Kenntnisse der Liga. Der 51-Jährige coachte unter anderem auch drei Spielzeiten lang den TV Langen. „Seine taktischen Kniffe haben insbesondere die beiden engen Partien gegen uns in der vorigen Saison entschieden“, so Wolf. Ob es diesmal anders kommt?

Nervenstärke haben die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau zuletzt jedenfalls bewiesen - und Moral. Als es in Ulm und Chemnitz eng wurde, war das Team hellwach und wusste beide Gegner in den entscheidenden Phasen mit großer Treffsicherheit aus dem Rhythmus zu bringen. Diese Tugenden wollen die Cote-Schützlinge nun auch gegen Heidelberg in die Waagschale werfen - und die Niederlagenserie gegen die MLP Academics beenden.

Die Partie ist auch im Lifestream unter www.proastream.de. zu sehen.


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