Skyliners bleiben zu Hause ungeschlagen

Basketball
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Erst wahnsinnig gut, dann wahnsinnig spannend! Die FRAPORT SKYLINERS starten vor 4600 Fans rasant in das Heimspiel gegen medi bayreuth und bauen bis zur Halbzeit die Führung auf fast 20 Punkte aus.



Doch Bayreuth bleibt hartnäckig dran, verkürzt Punkt um Punkt und gleich wenige Sekunden von Spielende sogar aus (65:65). Doch knappe Spiele gehören diese Saison wohl zur Spezialität der Frankfurter. Nervenstark und cool wird der lautstark umjubelte Sieg eingefahren (18:14 – 26:12 – 10:21 – 18:21) – es ist der dritte Heimsieg im dritten Spiel vor den eigenen Fans. Besondere Leckerbissen bieten dabei die Duelle unter dem Korb zwischen Jonas ´WoBo´ Wohlfarth-Bottermann (11 Pkt, 10 Reb) und Mike Morrison (13 Pkt, 4 Reb) gegen ihre Bayreuther Pendants Assem Marei (12 Pkt, 3 Reb) und Andreas Seiferth (8 Pkt, 11 Reb). Topscorer der Partie wird Phil Scrubb mit 20 Punkten und zudem fünf Assists.

Nächste Spiele

Für die FRAPORT SKYLINERS geht es am kommenden Wochenende zum Auswärtsspiel nach München (Samstag, 28.10. um 20:30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt dann am 05.11. gegen Oldenburg (17:30 Uhr). Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder online über www.fraport-skyliners.de/tickets

Link zur Statistik des heutigen Spiels: http://bit.ly/2xf5EUA

Stimmen

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Die ersten 20 Minuten waren vielleicht die besten, die wir diese Saison bisher gespielt haben. In der zweiten Halbzeit hat Bayreuth den Druck erhöht und Phil Scrubb gut aus dem Spiel genommen. Damit haben sie das Momentum auf ihre Seite geholt. Wir sind dann aber mit einigen ´big plays´ zurückgekommen, als sie das Spiel ausgleichen konnten.“

Raoul Korner (medi bayreuth): „Glückwunsch an Gordie und sein Team. Ich kann damit leben, dass wir heute unsere Würfe nicht getroffen haben. Womit ich nicht leben kann ist, dass wir ohne Energie, ohne Physis und ohne Ballbewegung ins Spiel gegangen sind. Wir haben also alles gemacht, was wir nicht wollen und uns so in ein 18-Punkte-Loch gegraben. Wir haben dann einen 36-Jährigen mit Rückenproblemen [John Cox] gebraucht, der uns zeigt, wie es geht. Gegen Frankfurt reicht es dann eben nicht, wenn man so schlecht ins Spiels kommt, wie wir es getan haben.“

Shawn Huff: „Wir hatten einen guten Start und haben einfach gut zusammen gespielt. Bayreuth ist ein starkes Team, wir wussten, dass sie in der zweiten Hälfte zurückkommen werden. Wir haben es aber geschafft zusammen dagegen zu halten und den Sieg nach Hause zu bringen.“

Jonas Wohlfarth-Bottermann: „Wir haben heute, gerade in der zweiten Halbzeit, eine gute kämpferische Leistung gezeigt. Es war klar, dass Bayreuth eine Reaktion zeigen würde. Am Ende waren wir außerdem etwas müde. Wir konnten aber die Nerven bewahren und den Sieg einfahren.“

Starting Five

FRAPORT SKYLINERS: Isaac Bonga, Phil Scrubb, Quantez Robertson, Shawn Huff, Jonas ´WoBo´ Wohlfarth-Bottermann

medi bayreuth: James Robinson, Gabe York, Nate Linhart, DeMon Brooks, Assem Marei

Spielverlauf

Keine Minute ist gespielt und man merkt sofort, dass es eine intensive Partie werden kann. Beide Teams starten am offensiven und defensiven Ende mit hoher Geschwindigkeit. Die Fans in der Fraport Arena honorieren den Einsatz ihrer Jungs lautstark. Doch Bayreuth gehört zu den Topteams der Liga und lässt sich nicht abschütteln – 18:14. Während Bayreuth versucht ihr Spiel in Korbnähe aufzubauen, wirft sich bei den FRAPORT SKYLINERS Phil Scrubb langsam warm und baut so die Frankfurter Führung weiter aus. Bayreuth zeigt sich vom Druck auf dem Parkett und von den Rängen beeindruckt. Zur Halbzeit steht es 44:26.

Harte Arbeit zahlt sich aus, sagt der Volksmund und die FRAPORT SKYLINERS beherzigen diese Weisheit zu Beginn des dritten Viertels. Vor allem die Defensive mischt typisch Frankfurter Beton an und garantiert weiterhin die Führung. Zum Ende des Viertels schleichen sich aber zu viele kleine Fehler ins Spiel, so dass die Gäste wieder verkürzen können – 54:47. Das Bayreuther Momentum unterbinden, ist die klare Ansage von Gordon Herbert. Und das gelingt über gute Verteidigung und solides Offensivspiel. Von den anfeuernden Fans mit neuer Energie versorgt, wird die Führung zunächst wieder etwas ausgebaut. Doch Bayreuth bleibt hartnäckig und gleicht 50 Sekunden vor Ende aus – 65:65. Die Schlussphase ist dramatisch spannend, aber das Happy End und der Heimsieg bleibt auf Frankfurter Seite – 72:68.

Highlights des Spiels

Wenn Gordon Herbert von seinem perfekten Spielzug träumt, dann könnte der Angriff in der 13. Minute eine Vorlage dafür sein. Das hohe Pick and Roll zwischen Phil Scrubb und Mike Morrison verschafft dem Frankfurter Aufbauspieler genug Raum, um mit viel Tempo Richtung Korb zu ziehen. Natürlich muss die Bayreuther Verteidigung darauf reagieren und bewegt sich mit. Doch Phil liest das gegnerische Verhalten perfekt und findet mit einem tollen Pass in den Rücken der Verteidigung seinen heranstürmenden Center. Der fängt den Ball, steigt nach oben und sorgt für den absoluten Postermoment der Saison indem er Bayreuths Assem Marei keine Chance beim Blockversuch lässt. Selbst den Fans der Gastmannschaft fällt dabei ein beeindrucktes ´Wow´ aus dem Mund.

Warum die Verteidigung der beste Angriff ist, beweisen die FRAPORT SKYLINERS zu Beginn des vierten Viertels. Hinten fängt Phil Scrubb den Bayreuther Pass ab, treibt den Ball nach vorne und findet mit dem linkshändigen Bodenpass quer über das ganze Feld Quantez Robertson. Der hat den Verteidiger vor sich, erkennt das und legt den Ball nach links ab. Von dort kommt nämlich Isaac Bonga herangestürmt und hämmert den Ball ohne lange zu überlegen mit langem Arm zum 56:47 (32.) in den Ring. Dem ein oder anderen NBA-Scout läuft in diesem Moment vermutlich ein Freudentränchen die Wange herunter.

Zahlenspiele

Die Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. Es ist eigentlich eine alte Basketball-Weisheit, dass die Mannschaft gewinnt, welche mehr Rebounds holt. Heute war das anders. Während sich die Frankfurter 28 Abpraller sichern, greifen die Bayreuther ganze 36 Bälle von den Brettern ab.

Von der Dreierlinie will es bei beiden Teams nicht recht laufen. 3/16 (18.8%) ist die Ausbeute der FRAPORT SKYLINERS. 2/15 (13.3%) die magere Wurfquote der Gäste.

Dafür lief es von der Freiwurflinie für das Team von Gordon Herbert wesentlich besser. 17/25 (68%) sind zwar höchstens solide, doch gegen Bayreuths 8/16 (50%) immer noch ein gravierender Unterschied im heutigen Spiel.

Die nächsten Spieltermine

•             Samstag, 29.10.2017 um 20:30 Uhr in München

•             HEIMSPIEL – Sonntag, 05.11.2017 um 17:30 Uhr gegen Oldenburg


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