White Wings: Aufholjagd wird nicht belohnt

Basketball
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Es war ein Spiel der Höhen und Tiefen für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau.



Mit den PS Karlsruhe LIONS war ein wahres Offensivbollwerk zu Gast – und diese Stärke spielten die Gäste auch aus. Zwar sah es im dritten Viertel kurzzeitig so aus, als könnten die Hanauer das Ruder noch herumreißen, am Ende gewannen jedoch die Gäste verdient mit 74:87.

In den ersten Spielminuten musste Karlsruhe zunächst in die Partie finden. Gerade offensiv blieben sie über sieben Minuten lang hinter den Erwartungen zurück. Besonders von der Dreier-Linie wollten die Treffer nicht fallen. In Minute acht platze dann der Knoten. Craig Bradshaw und Alexander Reischel zeigten ihre Qualitäten und ließen ihr Team mit mehreren Treffern davonziehen.

Auch das zweite Viertel blieb in der Hand der Karlsruher, allerdings blieben die White Wings dran. Vor allem Luquon Choice hatte einen hervorragenden Tag und traf immer wieder von jenseits der Drei-Punkte-Linie. „Choice müssen wir im Spiel besser einsetzen. Manchmal sieht es ja so aus, als ob er sich mit schwierigen Würfen wohler fühlt, als mit den einfacheren. Wichtig wäre es aber, den Ball harmonischer laufen zu lassen und dann wirklich die Würfe zu nehmen, die wir nehmen wollen“, urteilte Co-Trainer Tuna Isler nach dem Spiel. Er spielte auch darauf an, dass das Passspiel seiner Mannschaft ein ums andere Mal überhastet und unsauber lief, was oft die 24-Sekunden-Uhr schnell herunterlaufen ließ und zu unnötigen Ballverlusten führte.

Ein großer Kampf folgte dann im dritten Viertel. „Ich war hier sehr stolz auf unsere Leistung. Karlsruhe hatte bis dahin das Spiel in der Hand, aber wir haben uns zurückgekämpft“, so Coach Simon Cote. Vor allem die aggressivere Verteidigung über das halbe Feld brachte das Spiel der PS Karlsruhe LIONS durcheinander. Mit dieser Leistung und einer verbesserten Trefferquote sowie wichtigen Punkten von der Freiwurflinie sicherten sich die White Wings in dieser Phase das Viertel und verkürzten auf 54:60.

Allerdings konnten die Hanauer die Intensität ihres Spiels im vierten Viertel nicht aufrecht erhalten. „Unserer Mannschaft hat im vierten Viertel ein Stück weit die Kraft gefehlt. Da war es schwer, das Spiel nach so einem harten Kampf komplett zum Kippen zu bringen“, resümierte White-Wings-Sportdirektor Helmut Wolf. Coach Michael Mai stellte sein Spiel um und reagierte auf die Abwehrformation der Hanauer. „Da haben uns am Ende leider die Antworten gefehlt“, so Isler. Dementsprechend gelang es den PS Karlsruhe LIONS, wieder in ihr Spiel zu finden und hoch zu scoren. 74:87 hieß es am Ende. „Wir spielen hart, aber wir spielen unsere defensiven Prinzipien nicht gut genug aus. Auch gegen ein offensiv wirklich starkes Team wie Karlsruhe dürfen wir nicht so viele offene Würfe zulassen“, sagte Cote.

Dennoch nehmen die Coaches positive Signale mit aus dem Spiel. „Die Jungs haben sich heute den Arsch aufgerissen und streckenweise stark verteidigt. Wir müssen nun mehr Konstanz ins Spiel bringen“, findet Isler. Auch eine bessere Abstimmung in der Offensive mit kontrollierten Passwegen wolle man im Training noch stärker in den Fokus setzen.

Das Spiel und die anschließende Pressekonferenz können im HEBEISEN WHITE WINGS Hanau Channel auf https://airtango.live abgerufen werden.

Für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau spielten:

Chase Adams (15 Punkte/4 Rebounds/2 Assists)
Paul Albrecht (9/2/3)
Josef Eichler (0/0/1)
Till-Joscha Jönke (12/10/6)
Jonas Herold (0/0/0)
Luquon Deonti Choice (25/0/0)
Lavon Maurice Long (0/3/0)
Christian von Fintel (3/8/0)
Benedikt Nicolay (0/0/0)
Christopher Gerard Brady (10/8/2)


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