White Wings: Wieder kein Sieg gegen Heidelberg

Basketball
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Seit die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau in der ProA spielen, haben sie es nicht geschafft, die MLP Academics Heidelberg zu schlagen.



„Vor dem Spiel hatten wir natürlich gehofft, das sie mal fällig sind“, sagte Sportdirektor Helmut Wolf. Daraus wurde leider nichts. Trotz zwei starker Viertel und einer bemerkenswerten Aufholjagd reichte es nicht, den Ligadritten zu besiegen. Heidelberg gewann das Spiel mit 88:75.

Die Partie begann für die Hanauer vergleichsweise schwach. Die Hausherren konnten vor allem dank Evan McGaughey und Jaleen Smith früh Punkte einfahren. Gleichzeitig funktionierte auch das Heidelberger Defensivspiel. Sie zwangen die White Wings immer wieder zu schwierigen Würfen, in der zweiten Spielminute verstrichen sogar 24 Sekunden ohne Wurfversuch. Gleichzeitig leisteten sich die Hanauer die Hälfte ihrer 16 Turnover im ersten Viertel. So liefen sie bereits früh einem Rückstand hinterher und verloren das Viertel mit 27:14.

Deutlich besser lief es dann im zweiten und dritten Viertel. Dabei tat sich vor allem Luquon Choice als verlässlicher Werfer hervor. „Heidelberg konnte mit einer cleveren Verteidigung einige unserer Leute aus dem Spiel nehmen – nicht aber Lu Choice“, so Wolf. Er steuerte am Ende ganze 23 Punkte bei und machte deutlich, dass er sein zwischenzeitiges Formtief überwunden hat. Und auch im dritten Viertel hielt der Run der Hanauer an. Choice, Jönke und Paul Albrecht brachten die White Wings mit wichtigen Treffern weiter heran und am Ende des dritten Viertels stand es dann nur noch 65:63.

„Es war eine wirklich gute Aufholjagd und das Spiel stand kurz davor zu kippen“, so Wolf. Und selbst sechs Minuten vor Schluss sah es noch nach einer besonders engen Partie aus. Die White Wings blieben die ganze Zeit über in Schlagdistanz, konnten sogar auf einen Punkt Rückstand verkürzen. „Ab dann hat Heidelberg allerdings wieder angezogen. Die Stammkräfte kamen zurück aufs Feld und es folgte ein starker Schlussspurt“, sagte der Sportdirektor.

Am Ende machten vor allem Jaleen Smith und Albert Kuppe den Unterschied aus, die für ihr Team trafen. In der Defensive forderten sie den Hanauern alles ab, die nun deutlich mehr Versuche brauchten, um zu treffen. „Man hat gemerkt, dass uns am Ende auch ein wenig die Kräfte ausgegangen sind“, analysierte Wolf. Als Smith dann nach einem unsportlichen Foul durch Chris von Fintel an die Freiwurflinie geschickt wurde, beide Würfe traf und Kuppe nur sieben Sekunden später einen weiteren Treffer zum Zehn-Punkte-Vorsprung nachlegen konnte, war die Partie entschieden. Jönke brachte zwar noch einmal drei Punkte auf die Anzeigetafel, aber es klappte nicht mehr, dem Heidelberger Lauf etwas entgegenzusetzen. Verdient gewannen die Gastgeber mit 88:75 und beendeten damit die Fünf-Spiele-Siegesserie der Hanauer.

„Heidelberg ist schwer zu spielen und sie stehen nicht umsonst auf Platz drei. Die Mannschaft hat ihre Stärken ausgespielt, die Last auf viele verschiedene Schultern verteilt, defensiv gut gestanden und als es drauf ankam wichtige Stops gehabt“, machte Wolf entscheidende Faktoren der Partie aus. „Und irgendwie liegen sie uns einfach nicht“, fügte er schmunzelnd hinzu.

Für Samstag nimmt das Team von Simon Cote dennoch vor allem das Positive mit. „Ich glaube, wir haben uns insgesamt gut präsentiert, zwei Viertel gewonnen und Teamgeist gezeigt“, so Wolf. Am Samstag fängt das Spiel wieder bei 0:0 an. Und: „Mit Trier haben wir noch eine Rechnung offen.“ Das Hinspiel hatten die Gladiators mit 75:65 gewonnen. „In der Vergangenheit haben wir gegen sie zu Hause bereits gut gespielt. Wir hoffen, wieder in die Spur zu kommen und ein gutes Spiel abzuliefern. Hoffentlich können wir da weitermachen, wo wir bei unseren letzten Heimspielen aufgehört haben“, so Wolf.

Dass die Siegesserie der Mannschaft gerissen ist, sollte dabei mental keine Rolle spielen: „Wichtig ist: abhaken, auf das nächste Spiel schauen und die Siegchance wahren. Wegen einem Spiel lassen wir uns sicher nicht verunsichern.“

Highlights aus der Partie sowie die Pressekonferenz können im Livestream-Channel der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau unter https://airtango.live angesehen werden.

Für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau spielten:

Chase Adams (3 Punkte/2 Rebounds/4 Assists)

Adom Jacko (4/3/0)

Paul Albrecht (15/3/2)

Josef Eichler (4/3/0)

Till-Joscha Jönke (15/6/3)

Jonas Herold (0/0/0)

Luquon Choice (23/2/2)

Lavon Long (2/4/1)

Christian von Fintel (3/1/0)

Benedikt Nicolay (0/0/0)


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