White Wings sind in Playoff-Form

Basketball
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Es war ein Duell der Defensive. Sowohl die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau als auch die RÖMERSTROM Gladiators Tier haben beim Aufeinandertreffen in der Main-Kinzig-Halle stark verteidigt.



Bis zum Schluss war die Punkteverteilung daher äußerst knapp – mit dem besseren Ende für Trier, die am Ende des intensiven Spiels mit 67:73 siegten. Das Positive: Beide Teams zeigten sich in wahrer Playoff-Form.

Sowohl Sportdirektor Helmut Wolf als auch Coach Simon Cote sahen daher vor allem die gute Leistung der Mannschaft. „Die Intensität des Spiels war auf Playoff-Niveau. Ich bin stolz auf unsere Jungs, sie haben hart gekämpft“, lobte Cote. Dieser Kampf war von Anfang an spürbar. Während in den ersten fünf Minuten des Spiels vor allem Trier punktete, sich dann sogar auf 12:4 absetzen konnte, zogen die White Wings an. Paul Albrecht, Luquon Choice und Chris Brady setzten offensiv Akzente, während hinten zunehmend weniger zugelassen wurde. Plötzlich stand es nur noch 12:15 - und die White Wings zwangen Marco Van den Berg erstmalig, eine Auszeit zu nehmen.

Noch stärker präsentierten sich die Hanauer im zweiten Viertel. Dabei funktionierte das Offensivspiel vor allem aus kürzeren Distanzen. Lediglich Josef Eichler steuerte einen Dreier bei. „Taktisch hat Trier das wirklich gut gemacht, unsere Stärken einzudämmen, ihre großen Spieler haben die Dreier sehr gut verteidigt“, so Wolf. Da scheint es kaum verwunderlich, dass zunehmend häufiger der Abschluss über Center Chris Brady (10 Punkte) oder Power Forward Josef Eichler (13 Punkte) gesucht wurde. Gleichzeitig stand die Defensive erneut gut, baute Druck auf und zwang Trier zu schwierigen Würfen. Mit 36:39 ging es in die Halbzeit.

Wie bereits im zweiten Viertel konnten die Hanauer auch im dritten Viertel ausgleichen, gingen sogar kurzzeitig in Führung, ehe dann wieder Trier punktete. In dieser Phase trug vor allem Topscorer Justin Alston sein Team und setzte sich wiederholt gegen die starke Defense durch.

Mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung für Trier begann der letzte Spielabschnitt. Und der hatte es in sich. „Es war ein sehr spannendes Spiel. Man hat gemerkt, dass beide Teams den Sieg unbedingt wollten“, so Wolf. In einem extrem engen Schlagabtausch blieben Hanau und Trier stets dicht beieinander. Einem Dreier vom an diesem Tag überragend werfenden Jermaine Bucknor folgte 14 Sekunden später ein Dreier von Josef Eichler. Und als Trier drohte, sich einen Vorsprung herauszuarbeiten, traf Chris von Fintel aus der Distanz zum 63:65. Eineinhalb Minuten vor Schluss stand es ausgeglichen 67:67.

Zunächst punktete Trier erneut durch Alston zum 67:69, Eichler vergab daraufhin die Chance zum Ausgleich auf der anderen Seite. 40 Sekunden vor Schluss nahm Cote dann eine Auszeit. „Am Ende hatten wir noch zwei gute Würfe. Wäre der Dreier nach der Auszeit reingegangen, hätten wir auf einmal mit einem Punkt geführt“, analysierte Wolf. Doch leider vergab Kapitän Chris von Fintel die Chance. Eichler und von Fintel mussten anschließend die Uhr per taktischem Foul stoppen. Simon Schmitz ging an die Linie – und traf beide Würfe. Danach verwarf Luquon Choice aus der Drei-Punkte-Distanz, erneut wurde ein Trierer an die Freiwurf-Linie geschickt. Und erneut fielen die Treffer. Alston verwandelte seine Freiwürfe zum 67:73-Endstand.

„So ist halt Basketball. Mal ist man obenauf und hat das Momentum auf einer Seite, dann wirft man aber auch mal vorbei und das andere Team kriegt den Ball. Da muss man foulen, um die Zeit anzuhalten. Für uns hing am Ende alles an dem einen Wurf von Chris von Fintel“, sagte Wolf. Cote machte über das Spiel noch einen weiteren Faktor aus: „Wir haben die Rebounds nicht gemacht.“ Trier hingegen – das Team mit den meisten Offensiv-Rebounds der Liga – holte sich wiederholt den Ball in wichtigen Phasen vom Brett.

Trotzdem überwiegt der positive Eindruck. „Das Team hat gut funktioniert. Und obwohl vier unserer Spieler über 30 Minuten auf dem Feld waren, haben wir einen guten Kampf geliefert. Wir haben gut verteidigt und relativ wenig offene Würfe zugelassen“, lobte Wolf. Die Leistung stimmt und macht Mut auf den Rest der Saison.

Highlights aus der Partie sowie die Pressekonferenz können im Livestream-Channel der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau unter https://airtango.live angesehen werden.

Für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau spielten:

Chase Adams (2 Punkte/3 Rebounds/4 Assists)

Adom Jacko (2/0/0)

Paul Albrecht (4/7/2)

Josef Eichler (13/4/2)

Till-Joscha Jönke (9/6/4)

Jonas Herold (0/0/0)

Luquon Choice (16/4/3)

Griffin Bauer (0/0/0)

Lavon Long (2/4/0)

Christian von Fintel (9/3/1)

Benedikt Nicolay (0/0/0)

Christopher Brady (10/2/0)


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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