Skyliners holen Auswärtssieg in Bremerhaven

Basketball
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Es ist eine konzentrierte und abgeklärte Leistung der FRAPORT SKYLINERS bei den Eisbären Bremerhaven.



Ein 14:0 Lauf im zweiten Viertel bringt eine zweistellige Führung und somit eine frühe Vorentscheidung (16:18 – 17:29 – 18:18 – 18:16). Die Frankfurter sind ohne Aufbauspieler Tai Webster, der mit muskulären Problemen im Rücken geschont wurde, und Niklas Kiel (Muskelzerrung in der Hüfte) an die Küste gefahren. Für sie springt vor allen Dingen Kapitän Quantez Robertson in die Bresche, der mit sechs getroffenen Dreiern einen persönlichen Karrierebestwert erzielt und am Ende auf 18 Punkte kommt. Frankfurter Topscorer wird aber Phil Scrubb mit 19 Punkten.

Nächstes Heimspiel

Direkt am kommenden Sonntag, den 22. April, geht es für die FRAPORT SKYLINERS mit einem Heimspiel weiter. Als Gast findet sich der amtierende deutsche Meister aus Bamberg in der Fraport Arena ein. Karten für das Spiel sind noch erhältlich über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets

Die vollständige Statistik zum Spiel gibt es über: http://bit.ly/2vuHaKi

Stimmen

Trainer

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Nach der bitteren Heimniederlage am vergangenen Spieltag hat meine Mannschaft heute die richtige Reaktion gezeigt. Darauf bin ich stolz. Wir haben als Team agiert und gut zusammen gespielt. Das zweite Viertel, wo wir sehr stark aufgetreten sind, hat am Ende entscheidend zum Sieg beigetragen.“

Arne Woltmann (Eisbären Bremerhaven): „Leider haben wir im zweiten Viertel wie schon in Erfurt und Göttingen den Fokus verloren und einen 14:0-Lauf kassiert. Das war am Ende spielentscheidend. Wir haben die Rebounds kontrolliert, aber es ist uns nicht gelungen, unter dem Korb entscheidend zu punkten. Zudem hatten wir Probleme mit Quantez Robertson, der heute gezeigt hat, dass er ein guter Dreierschütze ist. Der Frust ist im Moment groß, aber wir dürfen nicht lange über die Niederlage nachdenken, da wir schon am Sonntag in Bayreuth wieder gefordert sind. Wichtig ist, dass wir diese mentalen Breakdows endlich abstellen.“

Spieler

Quantez Robertson: „Das war ein wichtiger Sieg für uns, gerade nach der bitteren Niederlage gegen München. Wir sind einfach als Team rausgekommen, haben den Ball gut bewegt und so unser Spiel gefunden. Wir wussten, dass wir ruhig und konzentriert bleiben und unsere Offensive durchziehen mussten. Die Jungs haben mich heute immer wieder in guter Wurfposition gefunden, das haben sie sehr gut gemacht und ich konnte ein paar Würfe einnetzen.“

Spielverlauf

Mit zwei Assists eröffnet Isaac Bonga das Spiel für seine Mannschaft, die sehr konzentriert und systemsicher agiert. Nachdem die Offensive der FRAPORT SKYLINERS ihren Spielfluss gefunden hat, setzen die Bremerhavener allerdings über ihre offensiven Rebounds Akzente bis zum Viertelende – 16:18. Während die Frankfurter Mannverteidigung spielen, probiert sich Bremerhaven immer wieder in Zonenverteidigung. Probates Mittel gegen eine Zone sind Distanzwürfe und die sitzen gegen Ende des zweiten Viertels bei den FRAPORT SKYLINERS. Vor allem Kapitän Quantez Robertson geht mit fulminanten fünf Dreiern in der ersten Hälfte voran – 33:47

Die Frankfurter bewahren sich das heiße Händchen von der Dreierlinie zu Beginn von Viertel drei. Zwar kühlt dieses im weiteren Verlauf des Spielabschnitts ein wenig ab, da allerdings die Verteidigung weiter erfolgreich arbeitet, bleibt die zweistellige Führung bestehen – 51:65. Da die Gastgeber im vierten Durchgang mit mehr Energie starten, schrumpft der Vorsprung zwischenzeitlich in den einstelligen Bereich. Doch sofort kontern die FRAPORT SKYLINERS mit einer eigenen Intensivierung des Spiels, wehren die Bemühungen von Bremerhaven erfolgreich ab und holen mit Ruhe und Kontrolle den wichtigen Auswärtssieg – 69:81.

Duell des Spiels – Mann- gegen Zonenverteidigung

Es sind unterschiedliche Philosophien, unterschiedliche Herangehensweisen und unterschiedliche Methoden, um das Offensivspiel des Gegners einzudämmen. Während die FRAPORT SKYLINERS konsequent auf Mannverteidigung setzen, dabei aber viel übernehmen und Gegenspieler übergeben, variieren die Bremerhavener in der Defensive und spielen über weite Strecken Zonenverteidigung. Die Auswirkungen auf die jeweils gegnerische Offensive werden in der Wurfauswahl deutlich. Denn gegen eine Zonenverteidigung sind die Distanzwürfe eine gute Lösung – und genau diesen Ansatz verfolgen Quantez Robertson und Co. Insgesamt versuchen die FRAPORT SKYLINERS es 30-Mal von draußen und zwingen die Verteidigung mit 13 Treffern sich weit auseinander zu ziehen. Aus dem Zweipunktebereich sind es derweil nur 31 Versuche bei 15 Treffern. Bremerhaven versucht indes vor allem ihre lange Garde im direkten Duell unter den Körben einzusetzen und nimmt 47 Versuche in Korbnähe (18 Treffer) und nur 19 von der Dreierli nie (acht Treffer).

Highlight des Spiels

Jonas ´WoBo´ Wohlfarth-Bottermann auf dem High Post ist in dieser Saison immer wieder für eine Überraschung gut! Dieses Mal lässt er die Verteidigung mit einer schneidigen Passfinte komplett ins Leere laufen, nutzt sofort den freien Weg Richtung Korb und weil immer noch kein Verteidiger in der Nähe ist, rummst es zweihändig in der Korbanlage der Gastgeber zum 3:8 in der 3. Spielminute.

Alle Augen auf… Isaac Bonga

Nach seiner Verletzungspause hatte Isaac Bonga einige Probleme seinen Rhythmus zu finden, doch heute nutzt das 18-jährige Übertalent seine Chancen und hat teilweise brillante Momente im Spiel. Acht Punkte erzielt er selber, bedient aber seine Mitspieler mit acht Assists – Karrierebestleistung! Toll ist dabei sein Spielwitz zu beobachten, denn immer spielt er den Ball für die Verteidigung in völlig unvorhergesehenem Winkel zu seinen Mitspielern und kann so gute Wurfgelegenheiten herausspielen. Sein gutes Spiel rundet er mit vier Rebounds, zwei Steals, einem Block, einem Dreier und dem zweitbesten Effektivitätswert (18) des Spiels ab.

Zahlenspiele

Jeder Frankfurter Spieler bekommt Einsatzzeit und kann sich Positives in die Statistik eintragen lassen.

Trotz der deutlich höheren Anzahl an Wurfversuchen unter den Körben (siehe ´Duell des Spiels´) der Gastgeber, erzielen die FRAPORT SKYLINERS zehn Punkte mehr von ebenda (30:20).

Das Tempo im Spiel war extrem langsam, beide Teams suchten vor allem das kontrollierte Aufbauspiel. Sehr deutlich belegt wird diese Aussage durch die erzielten Punkte aus dem Schnellangriff: Die Frankfurter erzielen drei Punkte aus dem Fastbreak heraus, die Bremerhavener gehen in dieser Kategorie gar leer aus.

Dafür entscheidet der Tabellen-16. das Reboundduell klar für sich: 43 Abpraller landen in den Händen der Eisbären, 34 bei den Frankfurtern, die dafür aber deutlich mehr erfolgreiche Pässe an den Mitspieler bringen (20 Assists zu 13 bei Bremerhaven).

Die nächsten Spieltermine

•    HEIMSPIEL – Sonntag, 22. April um 17:30 Uhr – gegen Bamberg
•    Freitag, 27. April um 19:00 Uhr – in Berlin
•    HEIMSPIEL – Sonntag, 29. April um 17:30 Uhr – gegen Jena


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