Skyliners 83:72: „Wir waren einfach bereit!“

Basketball
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Zum ersten Mal in der Saison hat FRAPORT SKYLINERS Headcoach eine komplette Zwölferrotation zur Verfügung und seine Jungs nutzen die gesamte Stärke jedes Einzelnen.



Dennoch muss nach diesem Spiel Phil Scrubb hervorgehoben werden. Allein in der ersten Halbzeit erzielt der Topscorer der easyCredit BBL 26 (!!) Punkte, am Ende sollen 33 sein. Die 4650 Fans in der Fraport Arena sehen von Beginn an eine hochkonzentrierte Leistung ihres Teams gegen den amtierenden Meister Brose Bamberg (25:17 – 26:16 – 18:21 – 14:18). Neben dem Heimsieg wurde zudem auch der direkte Vergleich gegen Bamberg gewonnen.

Das letzte Heimspiel der regulären Saison

Am kommenden Sonntag, den 29. April, kommt es um 17:30 Uhr zum letzten Heimspiel der regulären Saison 2017/18. Als Gast kommt Jena in die Fraport Arena. Karten für alle Heimspiele gibt es über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets

Die vollständige Statistik zum Spiel gibt es über: http://bit.ly/2HiH4Hf

Stimmen

Trainer

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Ich bin sehr stolz auf das Team. Nach der langen Rückreise aus Bremerhaven, wir waren erst um vier Uhr früh am Samstag wieder in Frankfurt, ging es weniger um die physische Regeneration, sondern vielmehr um die mentale. Die erste Halbzeit waren die vermutlich besten 20 Minuten der gesamten Saison für uns. Wir wollten uns im Rebounding verbessern und das ist uns gelungen. Unser Wille war heute außergewöhnlich. Im zweiten Viertel sind wir dran geblieben und haben in entscheidenden Momenten defensive Stopps erzwingen können. Ich denke, das Spiel gegen München hat uns als Mannschaft stärker gemacht.“

Luca Banchi (Brose Baskets): „Ich denke, dass es nur richtig ist, Frankfurt zu gratulieren. Sie haben in der ersten Halbzeit mit sehr viel mehr Aggressivität, mehr Energie und Willen als wir gespielt. Das hat uns in Sachen Selbstvertrauen eine Menge gekostet. Wir haben in der zweiten Halbzeit versucht wieder zurück zu kommen. Aber wenn die Zahlen es so deutlich belegen, dass Frankfurt bei den Rebounds und vielen weiteren Statistiken überlegen ist, dann muss man schon perfekt spielen, um das Spiel noch zu gewinnen. Das geschieht vielleicht einmal im Jahr, aber heute war nicht dieser Tag. Wir müssen dieses wichtige Spiel nun analysieren und unsere Lehren daraus ziehen.“

Spieler

Phil Scrubb: „Wir sind mit viel Energie in die Partie gegangen. Beide Teams haben am Freitag noch gespielt und waren entsprechend etwas müde. Wir waren aber einfach bereit, speziell in der ersten Halbzeit. Ich habe heute viele offene Würfe und auch viele Freiwürfe bekommen. Ich arbeite jeden Tag daran, dass ich diese Würfe treffe – das ist heute gut gelungen.“

Spielverlauf

Es geht heiß her in der Fraport Arena – auf dem Parkett, aber auch auf den Rängen gehen alle Beteiligten zu Beginn der Partie ein hohes Tempo. Die Defensive der FRAPORT SKYLINERS mischt luftdichten Defensivbeton an, während die Offensive präzise wie ein Uhrwerk agiert. Manchmal ist Basketball eben doch ein Handwerk – 25:17 (Q1). Die Intensität im Frankfurter Spiel lässt nicht nach, Headcoach Gordon Herbert nutzt früh seine prall gefüllte Bank. Bamberg findet in der ersten Hälfte kein Mittel gegen Liga-Topscorer Phil Scrubb, der in den ersten 20 Minuten bereits 26 (!!) Punkte erzielt. Da aber auch alle anderen Teamkollegen mit Hochdruck verteidigen und spektakulär abschließen, geht es beim Stand von 51:33 in die große Pause.

„Rauskommen und voll auf Sieg spielen!“, so lässt sich die Halbzeitansprache von FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert zusammenfassen. Zwar kommen seine Jungs gut aus der Pause, doch findet Bamberg zur Mitte des Viertels ebenfalls ins Spiel. Mit einer Willensleistung wehren sich die Frankfurter und verteidigen das Momentum und die hohe Führung – 69:54 (Q3). Bamberg drängt massiv auf den Ausgleich, wirft alles in die Waagschale, geht auch mal Risiko. Aber gemeinsam stemmen sich Mannschaft und Fans erfolgreich gegen den amtierenden Meister. Unter stehenden Ovationen gibt es nach der Schlusssirene kein Halten mehr: Da wird gejubelt, abgeklatscht, sich umarmt und irgendwo mittendrin grinst Gordon Herbert…

Alle Augen auf – Phil Scrubb

Wie baut man sich den perfekten Shooting Guard? Man nehme rund 192 Zentimeter ausdefinierte Muskelmasse, verfeinert das Ganze mit einem hochsensiblen Handgelenk und garniert die Mischung mit einer fast schon angsteinflößenden Coolness. Was Phil Scrubb in der ersten Halbzeit abliefert, ist kaum zu beschreiben. Gefühlt jeder Wurf findet sein Ziel (10/16) und jeder Zug zum Korb endet mindestens an der Freiwurflinie (10/10). 26 Punkte stehen nach den ersten 20 Minuten auf seinem Konto, zum Ende des Spiels sollen es 33 werden. Dazu serviert er vier Assists und greift sich fünf Rebounds. Sein Headcoach Gordon Herbert reagierte gelassen auf die Leistung seines Landsmannes: „Phil ist ein cleverer Bursche – er ist schließlich Kanadier!“.

Highlight des Spiels

Dieser Isaac Bonga hat schon ein feines Händchen für den Pass. In der dritten Minute geht er blitzschnell an seinem Mann vorbei, zieht über die Freiwurflinie Richtung Korb und hebt mit einem langen Stemmschritt ab. Der lange Mann in der Bamberger Verteidigung hat den geblockten Wurf schon auf den Fingerspitzen – aber nix da! Der 18-jährige Frankfurter nutzt seinen Absprung nämlich nur als geschickte Finte und stellt sich den Gegenspieler genauso hin, wie er das möchte. In der Luft schlawinert Bonga dank seiner unglaublichen Spannweite den Ball nämlich in den Rücken des immer verdutzter schauenden Bamberger. Im letzten Moment kommt dann der präzise Pass in die Hände von Jonas Wohlfarth-Bottermann, der seine leichtesten zwei Punkte des Spiels per krachendem Dunking einfährt – 4:5 (3. Minute).

Mal wieder da… Scouts

Am Samstag nutzt Isaac Bonga die Gelegenheit, um sich am letzten möglichen Tag für den NBA-Draft anzumelden. Gleich sieben Teams, die LA Lakers, Orlando Magic, Phoenix Suns, Brooklyn Nets, Atlanta Hawks, Utah Jazz und Boston Celtics waren heute mit teilweise hochrangigen Vertretern in der Frankfurter Fraport Arena, um sich ein genaues Bild vom 18-Jährigen zu machen. So waren heute zum Beispiel Rob Pelinka (General Manager) und Jesse Buss (Scouting Director) der Los Angeles Lakers, Prosper Karangwa (Director Scouting) von den Orlando Magic oder auch Austin Ainge (Director of Player Personal) von den Boston Celtics mit dabei. Bonga zeigte dem elitären Basketball-Kreis eine gute Leistung, traf für acht Punkte, griff sich drei Rebounds, verteilte zwei toll anzuschauende Assists und konnte defensiv immer wieder seine Länge erfolgreich einsetzen. Einen besonderen Rat hat Gordon Herbert für Bonga: "Heute Nacht gut schlafen und sich erholen".

Zahlenspiele

Es gab genau einen ausgeglichenen Spielstand und einen Führungswechsel. Ab der vierten Spielminute führen die FRAPORT SKYLINERS und geben den Vorsprung bis zum Ende der Partie nicht mehr.

Ein Schlüssel im Spiel: Die Power und Geschwindigkeit unter den Körben. Egal, ob Phil Scrubb mit viel Tempo und Eleganz zum Korb zieht oder Mike Morrison mit brachialer Kraft den Ball durch den Ring drückt, die FRAPORT SKYLINERS dominieren das Spiel unter den Körben. 44 Punkte erzielen die Frankfurter dort, die Gäste 22.

Auch die Quoten bestätigen die Spielweise. Während Bamberg 14 von 33 Wurfversuchen aus dem Zweipunktebereich versenken können (42%), sind es bei Frankfurt deutlich mehr Versuche und Treffer: 25/43 (58%).

Die letzten Spieltermine der Hauptrunde

•             Freitag, 27. April um 19:00 Uhr – in Berlin

•             HEIMSPIEL – Sonntag, 29. April um 17:30 Uhr – gegen Jena

•             Dienstag, 1. Mai um 15 Uhr – in Oldenburg


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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