TG Hanau White Wings präsentieren neues Trainergespann

Basketball
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Seit Juni gab es für Fans der TG Hanau White Wings auf den Sozialen Netzwerken immer wieder kleinere Informationshäppchen über den Fortbestand des hochklassigen Basketballs in der Brüder-Grimm-Stadt. Das Commitment der TG Hanau war diesbezüglich bereits im Juni klar: Der Verein möchte eine Mannschaft stellen, die sich in der Regionalliga I Süd bewähren soll. Hinter den Kulissen wurde seither viel gearbeitet und ein erstes Resultat kann nun verkündet werden: Mit Mohammed Hajjar und Daniel Schrimpf ist ein erfahrenes und ehrgeiziges Trainer-Duo verpflichtet worden. Hajjar übernimmt die Rolle des Headcoachs, während Schrimpf als Assistant Coach unterstützt.



Mohammed Hajjar bringt viel Erfahrung und Gespür für den Basketballsport mit. So spielte er als Profi in seinem Geburtsland Syrien und wurde dort 2001 auch in die Nationalmannschaft berufen. Im Anschluss erwarb er in Syrien eine Trainerlizenz und arbeitete anschließend in verschiedenen Teams und Projekten als Coach. Während des Syrien-Kriegs kam Hajjar 2016 als Flüchtling nach Deutschland. „Nachdem ich lange auf meine Arbeitspapiere warten musste, konnte ich mich nach einem Jahr dann endlich auch hier meiner Leidenschaft Basketball widmen“, erzählt er. So erwarb er 2019 erfolgreich eine A-Lizenz und war anschließend an vielen namhaften Standorten vertreten. So war er als NBBL- und Regionalliga-Trainer für die Eisbären Bremerhaven sowie die Niners Chemnitz im Einsatz. Zuletzt war er Headcoach der Giants Nördlingen, mit denen er – unter anderem auch dank der großen Erfahrung des ehemaligen White-Wings-Spielers Josef Eichler – erfolgreich in die erste Regionalliga aufsteigen konnte.

Nach drei Jahren im Dienst des Vereins in Nördlingen wechselte er nun nach Südhessen. „Mich reizt es, immer wieder neue Herausforderungen anzunehmen. An Hanau hat mich dabei insbesondere der Umstand überzeugt, dass wir hier viele junge Talente fördern und aufbauen wollen. Ich bin der Meinung, dass Basketball nur dann erfolgreich sein kann, wenn Team, Management, Coaches, Ehrenamtliche und natürlich auch Fans eine Einheit bilden und an einem Strang ziehen. Hanau ist bekannt für seine White-Wings-Familie und ich bin freue mich schon sehr auf die Saison“, so der Headcoach.

Die Fans können sich dabei trotz des Gangs eine Liga nach unten auf hochklassigen Basketball freuen. „Die Regionalliga ist sehr nah dran am Niveau der ProB. Einige Vereine haben viel Geld in die Hand genommen und mitunter auch Importspieler verpflichtet. Mit 15 Gegnern in der Liga wird es zudem eine lange und spannende Saison“, lautet die erste Bestandsaufnahme von Hajjar. Die TG Hanau White Wings gehen dabei einen anderen Weg: Für die Saison setzt der Verein ausschließlich auf junge Eigengewächse und tritt entsprechend mit den Spielern der letztjährigen NBBL-Mannschaft an. In den vergangenen Trainingswochen sowie einem Testturnier in Gelnhausen hat Hajjar dabei bereits einen ersten Eindruck von der Mannschaft erhalten: „Die Jungs sind tough, schnell und bringen viel Energie auf das Feld. Wir werden in der Liga das jüngste Team sein, unser ältester Spieler ist gerade einmal 21 Jahre alt“, so Hajjar weiter.

Einer, der die Spieler besonders gut kennt, ist der Assistant Daniel Schrimpf. Bereits in der Vergangenheit war er im Dienste der TG Hanau im Einsatz. Ein besonderer Erfolg war dabei die Qualifikation der U16 für die JBBL. „Viele der Jungs, die wir in der kommenden Saison auf dem Feld sehen werden, waren damals schon Teil der Jugendmannschaft. Wir haben also alle bereits jetzt einen guten Draht zueinander“, erzählt Schrimpf. „Mit jungen Talenten ins Rennen zu gehen ist aus unserer Sicht kein Hindernis. Wir sind überzeugt von der Qualität der Spieler. Sie arbeiten hart an ihren Fähigkeiten und ich glaube schon, dass wir in dieser Saison für die ein oder andere Überraschung sorgen können.“

Ein finales sportliches Ziel haben sich die Coaches indessen nicht gesetzt. „Ich kenne die Regionalliga an sich sehr gut, in diesem Jahr sind jedoch viele neue Teams dabei. Insofern können wir erst in einigen Wochen etwas genaueres dazu sagen, welche Mannschaften sich als besondere Favoriten herausstellen werden. In jedem Fall gehen wir in jedes Spiel, um es auch zu gewinnen. Dafür arbeiten wir Woche für Woche an uns“, so Hajjar. Klar sei auch: Die neue Saison ist ein Neustart. Viele Strukturen im Trainings-, Ligen- und Spieltagsablauf müssen neu gedacht, die Marke „White Wings“ wieder etabliert werden. „Wir werden den White Wings ein regionales Gesicht geben und wir hoffen, dass wir die basketballbegeisterten Menschen auf diesem Weg mitnehmen können. Eine volle Halle macht immer viel aus und kann gerade jungen Spielern noch einen extra Push geben, um alles aus sich herauszuholen“, betont der Assistant Daniel Schrimpf abschließend.


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