„Uns ist bewusst, dass diese Entscheidung für den einen oder die andere überraschend sein dürfte, zumal wir ja bereits ein Spiel absolviert haben und nun erst verzögert zu diesem Entschluss gekommen sind. Dabei muss man auch bedenken: In der vergangenen Saison herrschten in Hanau noch Profibetrieb-Bedingungen mit zweieinhalb hauptamtlichen Kräften, die sich ausschließlich um das administrative Geschehen gekümmert haben. In dieser neuen Spielzeit übernehmen ausschließlich ehrenamtliche Kräfte das Ruder. Da müssen wir ganz klar sagen: Einige der Aufgaben haben uns in den vergangenen Wochen sehr viel abverlangt – mitunter auch mehr, als wir zu leisten imstande waren“, erklärt Sven Witt, Technischer Leiter und Jugendleiter der TG Hanau. „Der Fokus lag für uns ganz klar darauf, alle notwendigen Fristen bei der Liga einzuhalten, Trainingszeiten zu erkämpfen und die Coaches von uns und unserer Mission zu überzeugen. Andere Entscheidungen sowie die Öffentlichkeitsarbeit standen entsprechend hintenan“, so Witt weiter.
Dass sich die TG Hanau nun retrospektiv gegen den Teamnamen „White Wings“ entschieden hat, ist das Ergebnis vieler Gespräche mit Vereinsmitgliedern, Spielern, Fans und nicht zuletzt auch Sponsoren. „Wir haben den Eindruck gewonnen, dass der Name White Wings weit mehr verbrannte Erde hinterlassen hat, als wir zunächst dachten. Mit unserer Arbeit richten wir den Blick aber nicht zurück auf eine unschöne Insolvenz, sondern nach vorne auf einen ehrlichen Neuaufbau. Insofern halten wir es für notwendig, uns auch hinsichtlich des Mannschaftsnamens klar von der White Wings Basketball GmbH zu distanzieren“, erklärt Witt. Für den Ligabetrieb hat diese Entscheidung keine Auswirkung, dort war das Team ohnehin bereits lediglich als TG Hanau gemeldet.
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