Die Saison 2023/24 in der 1. Regionalliga Südwest neigt sich für die TG Hanau dem Ende zu. Wohin der Weg in der kommenden Spielzeit führen wird, ist dabei bereits jetzt klar. Mit noch drei verbleibenden Spielen steht das Team abgeschlagen auf dem letzten Platz, der rettende 13. Platz ist nicht mehr zu erreichen, der Abstieg in die 2. Regionalliga insofern besiegelt. An der Einstellung der Mannschaft hat sich indessen nichts geändert: Gegen die SG Mannheim kämpfte die Mannschaft von Mohammend Hajjar bis zur letzten Spielsekunde.
Im Vergleich zum Hinspiel schlug sich das Team dabei deutlich besser, dennoch reichte es auch vor heimischem Publikum nicht zum Sieg. Die Mannheimer gewannen mit 58:84.
Auf der Habenseite der Hanauer stand erneut das Teamplay. Alle Spieler kämpften um jeden Ball und zeigten sich dabei als geschlossene Einheit. Allerdings hatten die Grimmstädter eine wichtige Aufgabe nicht vollbracht: Die Mannheimer Schlüsselspieler erwiesen sich als zu abgeklärt und konnten trotz solider Defense eine starke Performance abrufen. Insbesondere Eric Curth und Christopher Teasley waren nicht zu stoppen und sorgten für 49 Punkte auf Mannheimer Seite. Insgesamt waren die Gäste in allen vier Vierteln überlegen.
Die jungen Hanauer Spieler ließen sich davon jedoch nicht demotivieren und gaben bis zur Schlusssirene alles. Neben Topscorer Cameron Gause zeigte vor allem Valentin Konstantinov unter dem Korb mit zwölf Punkten und fünf Rebounds eine sehr gute Leistung. „Für uns geht es nicht mehr allzu sehr um den Punktestand. Es ist klar, dass wir die Liga nicht halten können, umso besser ist das Signal, dass wir in jedem Spiel immer mit voller Power agieren. Wir fokussieren uns auf die konstante Entwicklung der Spieler. Wir haben auch in dieser Woche wieder in vielen Aspekten besser als Mannschaft zusammen gespielt. Natürlich ist aber an bestimmten Punkten noch Luft nach oben und wir haben noch drei Spiele, um sie in Angriff zu nehmen“, sagt Hajjar.
Für die TG Hanau spielten:
Luca Eibelshäuser (2 Punkte/1 Assist/3 Rebounds) Niklas Kitchens (4/6/2) Spyridon Savvidis (2/0/3) Luca Lindert (2/0/2) Ben Groß (9/1/5) Eren Yildiz (6/1/1) Vadim Maisels (5/0/5) Valentin Konstantinov (12/1/5) Ben Williams (0/0/0) Cameron Gause (16/3/3)
