Skyliners: Voigtmann wechselt nach Spanien

Basketball
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FRAPORT SKYLINERS Big Man und Nationalspieler Johannes Voigtmann wechselt von Frankfurt zum spanischen Spitzenclub und Euroleague-Halbfinalisten Laboral Kutxa Vitoria.



Voigtmann, der für kommende Saison Vertrag beim Frankfurter Basketball-Bundesligisten hat, wechselt für eine Ablösesumme im hohen fünfstelligen Bereich nach Spanien.

2012 kam der 2.11 Meter große Center zu den FRAPORT SKYLINERS und entwickelte sich in der Frankfurter Talentschmiede zum Nationalspieler und zweifachen Beko BBL ALLSTAR. Nach Danilo Barthel in der Saison 2013/14 wurde Johannes als zweiter Frankfurter in Folge in der Spielzeit 2014/15 zum „Most Improved Player“ (meist verbesserter Spieler der Saison) gewählt. Zudem wurde er gleichzeitig auch zum besten deutschen Nachwuchsspieler unter 23 Jahren der Beko BBL ernannt. Im Sommer 2015 spielte ´Jo´ mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft an der Seite von Dirk Nowitzki (4 Spiele, 11.8 Minuten, 4.8 Pkt, 2.5 Reb, 66.7% Wurfquote).

In vier Jahren im Frankfurter Trikot konnte ´Jo´ sein Spiel stetig verbessern und stabilisieren. So kam er in seiner Debüt-Saison durchschnittlich auf 3.0 Punkte und 2.1 Rebounds bei knapp zehn Minuten Einsatzzeit in der Beko BBL und auf 12.3 Pkt, 8.8 Reb und 3,0 Ass bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors in der ProB. Seine statistisch beste Beko BBL-Saison war die Spielzeit 2014/15 mit Durchschnittswerten von 12.2 Punkten, 5.9 Rebounds, 2.5 Assists in 26 Minuten auf dem Feld. In 36 Einsätzen der vergangenen Saison standen für ihn am Ende 10.9 Punkte, 5.3 Rebounds und 2.2 Assists zu Buche. Zum Titelgewinn im FIBA Europe Cup trug der gebürtige Eisenacher im Schnitt 11.7 Punkte, 5.8 Rebounds und 2.2 Rebounds bei.

Zu seinem neuen Club aus Vitoria kann sich Johannes bei seinem Nationalmannschaftskollegen und aktuellem NBA-Spieler Tibor Pleiss (Utah Jazz) Informationen einholen. Von 2012 bis 2014 ging der ehemalige Bamberger dort auf Korbjagd, bevor er anschießend nach Barcelona und dann in die NBA wechselte.

Johannes Voigtmann: „Das war eine sehr schwere Entscheidung für mich. Ich bin eigentlich jemand, der ungerne etwas verändert, wenn er sich wohlfühlt. Ich habe mich in den letzten Jahren hier sehr gut eingelebt und viele Fortschritte machen können. Ich denke aber es ist der richtige Zeitpunkt aus dieser Wohlfühlphase herauszugehen und noch mehr aus sich herauszuholen. In Vitoria habe ich die Chance auf höchstem europäischen Niveau sowohl in einer starken nationalen Liga als auch in der Euroleague zu spielen. Dennoch habe ich noch viel Arbeit vor mir, da ich mich aktuelle noch nicht auf Euroleague-Niveau sehe, aber möglichst schnell dort hinkommen will. Natürlich möchte ich mich beim Trainerstab und bei Gunnar Wöbke bedanken, denen ich fast alles zu verdanken habe, sowie beim gesamten Klub und den Fans, die über die Jahre viel Geduld bewiesen haben. Ich wünsche der Organisation für die Zukunft alles Gute.

Gordon Herbert (Headcoach FRAPORT SKYLINERS): „Johannes ist vor vier Jahren in unser Programm gekommen und hat sehr hart an sich gearbeitet. Ich möchte ihm für vier hervorragende Jahre in Frankfurt gratulieren und mich gleichzeitig bei ihm bedanken. Ich durfte die letzten drei Jahre einen tollen Sportsmann mit einer großartigen Persönlichkeit coachen. Es war ein Vergnügen mit ihm zu arbeiten. Ich wünsche ihm für seine Zukunft in Spanien viel Erfolg.“  

Gunnar Wöbke (geschäftsführender Gesellschafter der FRAPORT SKYLINERS): „Johannes hat in den letzten Jahren die Entwicklung gemacht die wir uns gemeinsam vorgenommen hatten. Er ist über eine Doppellizenz in unserem Farm-Team in der ProB innerhalb von drei Jahren zum A-Nationalspieler gereift. Seine Entwicklung ist noch nicht zu Ende und wir alle wünschen ihm, dass seine Entwicklung so weiter geht wie sie begonnen hat. Er ist schon jetzt ein sehr guter Bundesligaspieler. Ich bin der festen Überzeugung, dass er auf jeden Fall ein europäischer Topspieler werden kann, wenn er weiter richtig gefördert wird und weiter so konsequent an sich arbeitet – wenn nicht sogar noch mehr. Wir bedanken uns bei ihm für eine tolle Zeit und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.“


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