Hanau White Wings: Pleite zum Saisonauftakt

Basketball
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Spannung bis zur Schlusssekunde, aber das bessere Ende für die Gäste: Die HEBEISEN WHITE WINGS müssen sich beim ersten Saisonspiel - das wie gewohnt unter dem Motto „Hanau bebt“ stand und knapp 1000 Zuschauer in die Main-Kinzig-Halle lockte - den MLP Academics aus Heidelberg 72:76 (40:31) geschlagen geben.



„17 Turnovers sind einfach zu viel“, monierte Hanaus Headcoach Simon Cote. Und trotzdem waren die Flügelträger nah dran am Auftaktsieg, harmonierten insbesondere in der ersten Halbzeit sehr gut. Das von Unitymedia präsentierte Spiel hatte zudem ein buntes Rahmenprogramm zu bieten.

Entsprechend wusste Gäste-Trainer Frenki Ignatovic die Hanauer Halbzeitführung einzuschätzen. Das einzig Positive sei gewesen, dass sein Team nur mit neun Punkten in Rückstand gelegen habe. Das hatte mehrere Faktoren. Obwohl die Flügelträger kleiner als die Gäste aufgestellt sind, dominierten sie die Bretter. 26 Rebounds griffen sich die Hanauer, hatten unter anderem den aus der BBL nach Heidelberg gekommenen Philipp Heyden unter Kontrolle. Dazu legten die HEBEISEN WHITE WINGS traumhafte Quoten auf. Von jenseits der Dreierlinie fielen 55 Prozent der Würfe, von der Freiwurflinie waren 12 von 14 Würfe erfolgreich. „Wir hatten uns vorgenommen mental stark zu sein, das ist uns leider nicht über 40 Minuten gelungen“, so Cote, der überraschenderweise doch auf Ruben Spoden zurückgreifen konnte. Der Neuzugang meldete sich nach seiner in der Vorbereitung erlittenen Sprunggelenksverletzung zurück, zeigte in Ansätzen, wie wichtig er für die Hanauer im Laufe der Saison werden dürfte.

Im zweiten Durchgang waren es aber zunehmend die großen Jungs der Academics, die sich unter den Körben durchsetzen konnten. „Wir haben ihnen zu viele Offensivrebounds und zweite Wurfchancen gestattet“, sagt Cote. Und dennoch war sein Team über gut 37 Minuten in Front. Als Paul Albrecht seinen Dreier zum 66:58 (35.) traf, war die Welt der HEBEISEN WHITE WINGS in Ordnung. Doch Heidelberg kam dank Hrvoje Kovacevic und Heyden immer nähre, dreht 1:40 Minuten vor Ende das Spiel. Der Center traf zum 71:70. Die HEBEISEN WHITE WINGS glaubten zwar weiterhin an ihre Chance, leisteten sich aber zu viele Fehler in der Offensive. „Wir haben zu hektisch unsere Entscheidungen getroffen“, erklärt Cote. Am Ende machte Bernard Thompson von der Freiwurflinie den Heidelberger Sieg perfekt.

Was bleibt, ist eine sehr gute erste Halbzeit und einige sehr gute Ansätze. Auch die Wurfquoten (41 Prozent Dreier, 74 Prozent Freiwürfe) und das, wenn auch knapp, gewonnene Reboundduell (39:38) sollten den Hanauern Mut für die anstehenden Aufgaben machen. Sehen lassen konnte sich das Rahmenprogramm. Die Einnahmen der Tombola, bei der unter anderem ein Flachbild-TV einen neuen Besitzer gefunden hatte, kommen einem guten Zweck zu Gute. „Soulman“ Larry Hawthorne präsentierte erstmalig den „HEBEISEN WHITE WINGS“-Song und die Zuschauer freuten sich auch über das Angebot von Land of Plenty mit speziell kreierten Eissorten. „Tolle Stimmung in der Halle, gelungenes Rahmenprogramm und die Jungs haben gezeigt, dass mit der Mannschaft in dieser Saison zu rechnen ist. Wir sind auf einem sehr guten Weg“, urteilt Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus.

Am Samstag geht es für die HEBEISEN WHITE WINGS mit dem Auswärtsspiel bei den Hamburg Towers weiter, bereits am Montag (3. Oktober) gastiert der Mitteldeutsche BC in der Main-Kinzig-Halle.

Für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau spielten: Till-Joscha Jönke (13 Punkte / 5 Rebounds / 5 Assists), xKruize Pinkins (17/11/3), Eugene Harris (11/3/3), Jordan Wild (2/3/1), xJosef Eichler (2/1), Paul Albrecht (12/5/1), Brian Sullivan (4/1/1), Christian von Fintel (5/1/1), Ruben Spoden (6/5/4), Julian Albus (0/2/1).

Für die MLP Academics Heidelberg spielten: Hrvoje Kovacevic (11/5/7), Bernard Thompson (11/11/1), Phillipp Heyden (18/3/3), Vance Hall (9/4/4), Albert Kuppe (11/1/1), Devin White (9/6), Christoph Rupp (3/2/2), Niklas Würzner (4/1), Niklas Ney (0/2), Moritz Nägele (DNP).


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