Skyliners 47:65: In Monaco selbst im Weg gestanden

Basketball
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Es kommt vieles zusammen für die FRAPORT SKYLINERS im ersten Basketball Champions League Spiel in Monaco.



Zwar stimmen Einsatz und Willen, doch merkt man der jungen Truppe die hohe Belastung von drei Spielen in fünf Tagen an. Zudem konnte Neuzugang Kwame Vaughn in seiner kurzen Zeit im Team noch nicht recht integriert werden. Die Folge: Gruselige Wurfquoten (2FG: 38.1%; 27.2% 3FG) und zahlreiche Ballverluste (28). Symbolisch für das Frankfurter Spiel steht Topscorer Shavon Shields, der sich zwar 17 Punkte und acht Rebounds erarbeitete, gleichzeitig aber auch vier Ballverluste produzierte.

Die FRAPORT SKYLINERS haben Aufbauspieler Markel Starks nicht weiterverpflichtet. Starks, der Anfang September mit einem vierwöchigen Try-Out-Vertrag zu den FRAPORT SKYLINERS kam, erzielte in vier Partien 10.8 Punkte und 2.0 Assists. Nach dem Auswärtsspiel in Berlin endete sein Probevertrag. Die FRAPORT SKYLINERS bedanken sich bei Markel für seinen Einsatz und seine Leistungen und wünschen viel Erfolg bei seinen neuen Herausforderungen!

Stimmen zum Spiel

Klaus Perwas (FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Monaco. Sie sind ein gutes Team. Nicht nur in der Basketball Champions League, sondern auch im nationalen Wettbewerb, wo sie noch ungeschlagen sind und alle Spiele deutlich gewinnen konnten. Für uns war dieses Spiel eine gute Lernerfahrung. Wenn du gegen ein Team spielst, welches in der Verteidigung variabel und physisch spielt, dann muss man lernen damit umzugehen.“

Max Merz: „Das wir uns noch finden müssen und neue Spieler zu integrieren sind, kann keine Ausrede für das heutige Spiel sein. Wir können besser spielen! Wir haben uns zu viele Ballverluste erlaubt, nicht gut verteidigt und im Angriff nicht gut gespielt. Dazu hatten wir nicht die nötige Energie und Aggressivität.“

Zvezdan Mitrovic (AS Monaco Basket): „Es war das erwartet schwere Spiel. Frankfurt hat eine gute Verteidigung gespielt und wir hatten Probleme in der Offensive. Ich habe dem Team schon vor der Saison gesagt, dass wir Spiele nicht nur über die Offensive, sondern über unsere Verteidigung gewinnen müssen. Das ist uns heute gelungen. Beide Teams haben heute sicher nicht ihre beste Offensivleistung gezeigt. Aber wir haben zwei Punkte und darüber bin ich froh.“  

Spielverlauf

1.    Viertel (15:11) – Zu viele Ballverluste verhindern Besseres

Die FRAPORT SKYLINERS eröffnen ihre erste Basketball Champions League Saison mit der gewohnten Ersten Fünf bestehend aus Max Merz, Stefan Ilzhöfer, Quantez Robertson, Shavon Shields und Mike Morrison. Direkt von Anfang an zeigen die FRAPORT SKYLINERS viel Einsatz und belohnen sich nach Dreier von Max Merz mit einer 0:5 Führung (3.). Doch die Hausherren zeigen ihre Qualitäten und gleichen das Spiel wenige Angriffe später wieder aus. Während die Frankfurter gut in der Defensive stehen, leisten sie sich im Gegenzug aber zu viele Ballverluste im Angriff. Die Hausherren gehen dadurch und dank ihrer guten Reboundarbeit in Führung – 9:10 (7.). Bis zum Viertelende ändert sich der Spielverlauf nicht maßgeblich – 15:11.

2.    Viertel (20:14) – Man steht sich selber im Weg

Kurioser Auftakt in das zweite Viertel für die FRAPORT SKYLINERS: Sowohl Shavon Shields als auch Mike Morrison ´verstopfen´ sich beim Dunking-Versuch. Das Spiel nimmt in der Folge aber deutlich an Fahrt auf. Direkt aufeinander folgende Alley-oops auf beiden Seiten machen das Spiel spektakulär – 19:15 (13.). Monaco kann diese Phase besser für sich nutzen und geht zum ersten Mal zweistellig in Führung – 28:17 (16.). Gefühlt gehen gerade in diesem Viertel all jene Würfe, die für die Frankfurter daneben gehen, für die Monegassen durch den Ring. Über eine Intensivierung der Defensivarbeit sowie mehr Konsequenz im Angriff bleibt das Team von Klaus Perwas im Spiel und arbeitet sich Punkt um Punkt mit einem 8:0 Lauf wieder ran – 30:25 (17.). Doch so gut man sich wieder herankämpfen konnte, so leichtfertig verspielt man den Anschluss bis zur Halbzeit wieder durch Ballverluste und Treffer der Gastgeber. Halbzeitstand: 35:25.

3.    Viertel (17:12) – Keine Leichtigkeit des Seins

Vor allem in den Anfangssequenzen des dritten Viertels merkt man, dass Kwame Vaughn noch nicht wirklich mit der Mannschaft trainieren konnte. So entstehen Abstimmungsschwierigkeiten und die Offensive gerät immer wieder ins Stocken. Die Gastgeber nutzen diese Phase gut für sich und ziehen auf 39:25 (23.) davon. Shavon Shields und Quantez Robertson treffen in der Folge ihre Dreier, doch schleichen sich umgehend wieder einfache Ballverluste ins Spiel – 44:33 (26.). Um besser bei den Rebounds zupacken zu können, stellt Klaus Perwas seine beiden etatmäßigen Center Mahir Agva und Mike Morrison gleichzeitig auf das Feld. Ansatzweise funktioniert diese Maßnahme, doch lässt sich das verstärkte Engagement an den Brettern nicht in Punkte ummünzen – 46:33 (29.).

4.    Viertel (13:10) – Wenn nichts geht, kommt man auch nicht ins Laufen

Defensive Stopps erzwingen und im Angriff endlich mal ein paar Würfe treffen, die to-do-Liste für das vierte Viertel liest sich relativ einfach. Die Umsetzung erfolgt offensiv zunächst durch das konsequente Suchen des Weges zum Korb – es muss schließlich nicht schön gespielt werden, sondern effektiv – 54:39 (33.). Auch defensiv wird noch mal einen Gang höher geschaltet, aber immer wenn man das Gefühl hat, kurz vor dem platzenden Knoten zu stehen, verliert man den Ball oder verwirft einfache Würfe. Aber auch Monaco hat den Faden verloren und so gelingen auf beiden Seiten sechs Minuten lang nur jeweils zwei Punkte. Das ändert sich in den letzten drei Minuten des Spiels, in denen die FRAPORT SKYLINERS noch mal auf 56:45 verkürzen. Doch der Ruck durch das Team reicht am Ende nicht mehr. Endstand: 65:47

Die nächsten Spiele

•    Freitag, 21.10.2016 um 19:00 Uhr – easyCredit BBL in Würzburg
•    HEIMSPIEL: Mittwoch, 26.10.2016 um 20:00 Uhr – Basketball Champions League gegen Bandirma in der Fraport Arena
•    Tickets für die Heimspiele sind erhältlich unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder Tel. 069-92887619.


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