White Wings schlagen Favorit Rockets

Basketball
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Zweiter Heimsieg für die HEBEISEN WHITE WINGS: Nach hartem Kampf schickten die Hanauer die Oettinger Rockets mit einer 74:68(37:38)-Niederlage im Gepäck auf die Heimreise.



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Ausschlaggebend: ein bärenstarkes Schlussviertel und unbändiger Kampfgeist. „Entscheidend war der großartige Einsatz von jedem. Jeder einzelne hat heute wichtige Impulse gesetzt“, sagt Hanaus Headcoach Simon Cote über den „großartigen Sieg“ seiner Mannschaft vor rund 1100 Zuschauern.

Dabei lagen die HEBEISEN WHITE WINGS vor dem vierten Viertel 53:59 zurück. Rocket-Spieler Jaysean Paige hatte zuvor den Buzzerbeater von jenseits der Dreierlinie getroffen – genau wie schon vor der Halbzeit. Anschließend pendelte sich der Vorsprung der Gäste zunächst bei sechs Punkten ein, beiden Teams gelang in der Offensive in dieser Phase nicht viel. Bis Till-Joscha Jönke die Initialzündung gelang. Der Guard wurde von der Rockets-Defense sträflich allein gelassen, versenkte den Dreier zum 59:61 bei noch 3:30 Minuten Restspielzeit. Es war erst der zweite Dreier von Jönke in der laufenden Saison. Beflügelt von dem erfolgreichen Distanzwurf setzte Eugene „Gino“ Harris den nächsten Dreier obendrauf – beim 62:61 für die HEBEISEN WHITE WINGS stand die Main-Kinzig-Halle Kopf. „Das waren natürlich Big Plays, die wir da hatten“, so Cote. „Und dann noch die Unterstützung von der Tribüne, das hat uns beflügelt“, meint der Coach. Nächste Schlüsselszene: In der Defense bekommt Harris die Finger an den Ball, kann den Pass aber nur unkontrolliert blocken, doch der Ball landet auf dem Ring der Hanauer und am Ende ist der Rebound bei den HEBEISEN WHITE WINGS. Als dann auch noch Jordan Wild, der schon zu Spielbeginn für sechs von acht Punkten sorgte, der nächste Steal gelang und der Flügelspieler den Fastbreak erfolgreich abschloss, war mit dem 72:63 in der Schlussminute fast schon der Deckel drauf – und die Main-Kinzig-Halle endgültig ein Tollhaus. Da die Hanauer in persona von Harris die Nerven an der Freiwurflinie behielten, konnten die Gäste nicht mehr verkürzen. Der Schlüssel lag aber in der Defense. Die erlaubte dem Aufstiegsaspiranten im letzten Viertel lediglich neun Punkte. Und das gegen laut Cote „das beste Team, das wir bisher gesehen haben“. Sein Pendant Chris Ensminger fand entsprechend lobende Worte für die Hanauer: „Wir hatten zu viele Ballverluste im letzten Viertel und keine Antworten mehr gefunden. Dann noch der Wurf von Jönke und der von Harris. Sie waren einfach viel konzentrierter.“ Überrascht habe ihn die Leistung der HEBEISEN WHITE WINGS nicht: „Gerade zu Hause sind sie stark.“ Wie stark und ausgeglichen zeigt auch ein Blick auf die Punkteverteilung. Mit Harris (23), Jönke (16), Wild (12) und Kruize Pinkins, der wieder ein Double-Double (16 Punkte / 12 Rebounds) auflegte, erzielten gleich vier Spieler mindestens zwölf Punkte.

Und das obwohl die Hanauer erneut ohne den Shooting Guard Brian Sullivan antreten mussten. Der US-Amerikaner benötigt nach seiner Verletzung mehr Zeit zur Genesung. Weil die Saison noch lang ist, wollen die Hanauer keinen längeren Ausfall riskieren und lassen ihn zunächst weiter in der Betreuung von den Fachärzten Rhein-Main in Verbund mit der Emma-Klinik und PhysioAktiv. Erstmals im Aufgebot der Flügelträger war dafür Benedikt Nikolay. Der 25-jährige Guard trainierte bereits seit der Vorbereitung mit dem Team und verlängert nun die Bank der HEBEISEN WHITE WINGS, um etwa auf Ausfälle wie den von Sullivan besser reagieren zu können. Der perfekte Abend aus Sicht der Hanauer fand beim Gewinnspiel in der Halbzeitpause seine Krönung: Christine Arnucco versenkte den Drei-Punkte-Wurf und gewann damit einen von Unitymedia zur Verfügung gestellten 40-Zoll-Fernseher.

Nach dem Coup gegen den großen Favoriten ließ es sich Kapitän Christian von Fintel entsprechend nicht nehmen, dem treuen Helfer Andreas Butz zum 50. Geburtstag im Namen der Mannschaft zu gratulieren und mit der Halle auch noch die „Humba“ anzustimmen. „Absolut zu Recht, schließlich dürfen wir uns jetzt Alba-Besieger-Besieger nennen“, schmunzelt Manager Thorsten Wünschmann.

Für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau spielten: xKruize Pinkins (16 Punkte / 12 Rebounds / 3 Assists), Eugene Harris (23/1/2), Till-Joscha Jönke (16/3/6), Jordan Wild (12/2), Paul Albrecht (0/0/1), Julian Albus (5/2/2), Josef Eichler (0/6/1), Ruben Spoden (2/1/1), Christian von Fintel (0/1/2).

Für die Oettinger Rockets spielten: Grant Gibbs (4/5/4), Robert Oehle (8/6), Gerard Gomila (6/3/6), Jacob Parker (6/2/3), Dilhan Durant (2/0/1), Jaysean Paige (14/7/2), Janek Schmidkunz (6/0/2), Elijah Allen (15/1), Maximilian DiLeo (2/1/1), Samuel Muldrow (2/4/1), Kristian Kullamäe (3).


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