Prozessauftakt: Drogenhandel im großen Stil bringt Millionen

Blaulicht
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Wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sitzen ab Mittwoch, 24. Januar 2024, fünf Männer auf der Anklagebank im Landgericht Hanau. Prozessauftakt vor der 7. Großen Strafkammer ist um 9 Uhr in Saal A 215, weitere Verhandlungstermine sind bislang für 26.01., 29.01., 05.02., 08.02., 09.02., 22.02., 27.02., 05.03., 08.03., 20.03., 21.03, 22.03., 05.04., 19.04. und 30.04., jeweils 09:00 Uhr, anberaumt.



Die Staatsanwaltschaft wirft den insgesamt fünf in den Jahren 1976 bis 1999 in Hanau, Frankfurt bzw. Choszczno (Polen) geborenen und teilweise in Untersuchungshaft befindlichen Angeklagten – drei Männern und zwei Frauen - vor, in der Zeit vom 15.03.2021 bis 06.04.2023 in Maintal und anderen Orten unerlaubt mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen gehandelt beziehungsweise hierzu Beihilfe geleistet zu haben.

Dabei soll der Hauptangeklagte verschiedene Rauschgiftsorten (vorwiegend Marihuana und Haschisch, aber auch Kokain und Amphetamin) zum Verkauf angeboten haben. Da dieser nicht über eine Fahrerlaubnis verfügt haben soll, soll eine weitere Angeklagte als Kurierin bezüglich der Transporte von Betäubungsmitteln und Bargeld tätig geworden sein. Die übrigen Angeklagten sollen – zu verschiedenen Zeitpunkten – als Bunkerhalter gedient haben, wobei eine Angeklagte ihre Wohnräume auch für die Anzucht von Pilzen und Cannabispflanzen zur Verfügung gestellt und diese versorgt haben soll. Der Hauptangeklagte soll durch den unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln insgesamt einen Geldbetrag von rund 4,5 Millionen Euro erlangt haben.

 


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