Die Zivilfahnder hatten den 37-jährigen türkischen Staatsangehörigen und seinen 30-jährigen ukrainischen Komplizen bereits über einen längeren Zeitraum im Hauptbahnhof beobachtet, wo sie offenbar nach geeigneten Opfern Ausschau hielten. Als die beiden Täter den offensichtlich sehbehinderten Reisenden bemerkten, sprachen sie ihn an und boten ihre Hilfe an. Als sie ihn zu einem Zug brachten und ihm beim Einsteigen halfen nutzten sie die Situation aus und entwendeten ihm das Handy aus der Jackentasche. Unmittelbar danach flüchteten sie aus dem Zug. Womit sie nicht gerechnet hatten waren die Beamten der Bundespolizei, die sie kurz danach festnahmen.
Der Reisende hatte den Diebstahl seines Handys noch nicht bemerkt und war sehr erstaunt als ihm die Beamten die Situation erklärten und ihm das Handy wieder aushändigten. Gegen beide Täter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet. Der 30-jährige wurde dem Haftrichter vorgeführt und in Haft genommen. Sein älterer Komplize wurde aufgrund eines festen Wohnsitzes auf freiem Fuß belassen.
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