Da die Pistolen wie echte Waffen aussahen, erschreckten die vier Jungs, bei denen es sich um einen Deutschen (17), einen Belgier (25) und zwei Bulgaren (16, 18) handelte, die übrigen Fahrgäste und lösten damit einen Großalarm bei der Frankfurter Bundes- und Landespolizei aus.
Mit einem Großaufgebot stoppte die Bundespolizei die S-Bahn, die vom Hauptbahnhof zur Innenstadt unterwegs war, durchsuchte sie nach den Tätern und stellten drei Softair - Waffen sicher. Umherstehende Zeugen machten die Beamten daraufhin auf eine weitere Softair - Pistole aufmerksam, die sich in einem Mülleimer befand und ebenfalls sichergestellt werden konnte.
In der S-Bahn Gangster spielen zu wollen, ist keine gute Idee. "Das hätte beinahe zu einer echten Schießerei geführt", so Jürgen Geißler, Leiter der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main besorgt. Das Führen von Softair Waffen in der Öffentlichkeit stellt keine Straftat sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit dar, weshalb die vier jungen Männer nach eindringlicher Belehrung über den Umgang mit diesen Anscheinswaffen, die Wache der Bundespolizei wieder verlassen durften - aber ohne Waffen.
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