Chemiekurse auf Liebigs Spuren unterwegs

Freigericht
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Dieser Tage besuchten zwei Chemiekurse der Kopernikusschule Freigericht im Rahmen ihres Chemieunterrichtes das Liebigmuseum in Gießen.

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An der Original- Wirkungsstätte, die Justus Liebig selbst in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Gießen eingerichtet und erweitert hatte, erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel Wissenswertes über Leben und Wirken des bekannten Chemikers und Universitätsprofessors. Justus Liebig hatte, inspiriert durch Jahrmarktsgaukler und die Materialienwerkstatt seines Vaters, früh begonnen, selbst zu experimentieren und zu forschen. Diese Prägung beeinflusste seinen gesamten Lebenslauf.

Im Hörsaal des Museums konnten die Jugendlichen einen spannenden Experimentalvortrag von Dr. Dietmar Linder verfolgen, der die Vielseitigkeit von Liebigs praktischen Arbeiten beeindruckend unterstrichen hat. Dr. Linder demonstrierte von Gold- und Silberregen, Feuerspuckern, Filmblut, Knallsilber, kochenden Farben, bis hin zu einem pulsierenden Herz einen bunten Reigen beeindruckender chemischer Experimente, die in einen spannenden Vortrag eingebunden waren.

Im Anschluss konnten die Gäste aus Freigericht auf einem Rundgang durch das Museum bestaunen, welch großen Einfluss Liebigs Wirken auf die Entwicklung der Chemie in der damaligen Zeit hatte und wie sich dieses noch heute in alltäglichen Dingen widerspiegelt. Sie erfuhren, dass beispielsweise das Backpulver, Babynahrung, Fleischextrakt, Mineraldünger, Silberspiegel und Analysemethoden noch heute genauso hergestellt bzw. angewandt werden, wie es seinerzeit von Liebig und seinen Studenten entwickelt worden ist. Daneben ist Justus Liebig auch die Einführung der experimentellen Lehre und der Gestaltung von Laboreinrichtungen mit Abzügen zu verdanken. All diese Errungenschaften der Chemie konnten bestaunt werden und wurden durch die Ausführungen und Experimente von Herrn Dr. Linder sehr lebensnah präsentiert. Mit viel Applaus bedankten sich die Schülerinnen und Schüler und ihre begleitenden Chemielehrer Sabine Franz und Dr. Michael Bauer für die anspruchsvolle und interessante Gestaltung dieses Museumsbesuches.


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