Spanische Gäste an der Kopernikusschule

Freigericht
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Nachdem die deutschen und spanischen Austauschschüler sich schon im Herbst vergangenen Jahres in Alpedrete bei Madrid kennengelernt hatten, fand nun endlich Anfang Februar der Rückbesuch der Spanier im Freigericht statt, wo sie ein abwechslungsreiches Programm erwartete.

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Am ersten Tag wurden sie nach einer Führung durch die Kopernikusschule mit einem typisch deutschen Frühstücksbüffet begrüßt, das sie für ihr Wochenende in den Gastfamilien stärkte. Ab Montag fanden zahlreiche Besichtigungen und Exkursionen statt. Neben einer Rallye durch Gelnhausen, bei der sie u.a. die Bedeutung der Stolpersteine kennenlernten, und einem Rundgang durch Fulda, entdeckte die deutsch-spanische Gruppe Geschichte unter Tage: im Erlebnisbergwerk Merkers fuhren sie in etwa 800 Metern Tiefe auf speziellen LKWs durch die unterirdischen Anlagen, in denen schon zum Ende des 2. Weltkriegs große Schätze der Reichsbank (u.a. Raubgold, Bargeld und Kunstschätze) versteckt wurden. Auch die durch Lichteffekte in Szene gesetzte Kristallgrotte und der Konzertsaal, in dem eine Lasershow präsentiert wurde, sorgten für Staunen. Die gleichbleibenden 28 Grad unter Tage sorgten bei den eisigen Außentemperaturen außerdem für große Freude.

Auch in Frankfurt ging es in die Dunkelheit: beim Dialog im Dunkeln wurden sich die Schülerinnen und Schüler, geleitet von blinden Guides, der Bedeutung ihrer verschiedenen Sinne bewusst. So ertasteten sie z.B. auf einem Markt verschiedene Obst- und Gemüsesorten oder nahmen die Verkehrs- und Umweltgeräusche in einer Großstadt auf eine neue Art und Weise wahr. Im Anschluss daran verließen sie sich bei der Besichtigung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten Frankfurts wieder ganz auf ihren Sehsinn und folgten mit ihrem neu geschärften Hörsinn aufmerksam der Stadtführung ihrer deutschen Mitschüler bzw. Austauschpartner. Ein gemeinsames Kochen typisch deutscher Gerichte in der Schulküche rundete diese erfahrungsreiche und intensive Austauschwoche ab.


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