Begegnung mit der Vergangenheit, die Spuren hinterlässt

Freigericht
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Nur einen Tag nach dem 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz machten sich knapp 40 Schülerinnen und Schüler der Kopernikusschule Freigericht auf den Weg ins ehemalige Arbeitslager und der heutigen Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar.

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Eine Begegnung mit der Vergangenheit, die Spuren hinterlassen sollte.

Der Besuch, der von den Lehrkräften Viola Holzmann, Daniel Führer, Christoph Jöst und Martin Imhof begleitet wurde, begann mit einer Dokumentation über das Lager, bei der auch Überlebende über ihre Erfahrungen sprachen. Anschließend ging es hangabwärts, vorbei an den ehemaligen Zwingern der Bluthunde. Der Blick der Besucher fiel dann zwangsläufig auf die große Uhr über dem Eingangstor. 15:15 Uhr - genau zu dieser Zeit wurden die Zeiger mit den Worten „Kameraden, wir sind frei!“ angehalten. Die Zeit ist stehengeblieben. Auch wenn nur die Fundamente sowie eine einzige Holzbarracke aus der Zeit des Nazi-Grauens erhalten geblieben sind, kann man durch sie das Ausmaß des damaligen Arbeitslagers erahnen.

Die Schülerinnen und Schüler liefen respektvoll und mit bewegten Mienen durch die Anlage und es wird ihnen an diesem Ort bewusst, dass hier die Geschichte noch allgegenwärtig ist. Obduziertisch und entsprechende Werkzeuge, die Genickschussanlage und die Verbrennungsöfen konfrontierten die Jugendlichen mit der dunkeln Vergangenheit. „Erst durch diese Fahrt sind für mich die Gräueltaten mehr als real geworden sind", so ein Schüler. Im Bus sei es ruhiger, als auf der Hinfahrt gewesen. Buchenwald hat erneut seine Spuren hinterlassen.


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