Besuch aus Ostafrika an der Kopernikusschule

Fraterin Meraba, Mathe- und Physiklehrer an der Majengo Shule zu Füßen des Kilimanjaro, verbrachte eine Woche an der Somborner Europaschule. Er war fasziniert von den modernen Naturwissenschaftsräumen und den Möglichkeiten für Schüler und Lehrer. Die Schülerinnen und Schüler, die der Gast aus Tansania in allen Jahrgangsstufen besuchte, konnten kaum glauben, dass Herr Meraba Klassen von über 100 Schülern unterrichtet. Wie ist das möglich, zumal in einem Fach wie Physik? Nachdenklich stimmte die deutschen Jugendlichen auch die Tatsache, dass es kaum Schulbücher in Tansania gibt und es öfters vorkommt, dass Schüler im Unterricht umkippen, da sie mit leerem Magen im Unterricht sitzen.

Doch neben den Problemen versuchte Fraterin Meraba den Schülern auch die Schönheit seines Landes näher zu bringen. Auch die Sprache Ostafrikas, Kishuaheli, interessierte die Kopernikaner sehr. Den meisten war nicht bewusst, dass die Worte ‚simba, pumba, safari und hakuna matata’ aus dieser Sprache stammen. Ansonsten verliefen die Unterrichtsgespräche natürlich auf Englisch und schon die jüngsten Schüler konnten ihr Schulenglisch ausprobieren. Die aktuellen Fünftklässler sind es auch, die den nächsten Adventsbasar mit ihren Klassenlehrern und Eltern gestalten werden. Aber auch jeder Kuchenverkauf hilft, die Probleme an den afrikanischen Partnerschulen der Kopernikusschule zu verringern, damit irgendwann gesagt werden kann: ‚Hakuna matata’ – es gibt keine (größeren) Probleme mehr!