FSV Frankfurt verliert 0:1 gegen Magdeburg

3. Bundesliga
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Der FSV Frankfurt hat das vorletzte Heimspiel im Jahr 2016 verloren. Vor 4.028 Zuschauern im Frankfurter Volksbank Stadion gab es eine 0:1 Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg.



Nach einer Serie von neun ungeschlagenen Spielen in der 3. Liga unterlag der FSV am vergangenen Wochenende beim 1. FSV Mainz 05 II mit 0:1. Mit drei neuen Spielern ging man den Versuch an, wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Fabian Schleusener kehrte nach abgesessener Gelbsperre in die Offensive zurück und Sebastian Schachten ersetzte den kurzfristig ausfallenden Kapitän Patrick Ochs. Mit der Hereinnahme von Fabian Graudenz für Bentley Baxter Bahn formierte sich der FSV im 4-2-3-1. Magdeburg blieb derweil trotz des Ausfalls der gesperrten Doppelsechs beim gewohnten 3-4-1-2-System.  Vor dem Anpfiff wurde mit einer Schweigeminute der bei einem Flugzeugabsturz verunglückten brasilianischen Fußballmannschaft Chapecoense gedacht. Anschließend ging es los mit der Partie.

Die erste Gelegenheit hatten die Gäste, die in den Anfangsminuten gleich das Tor der Schwarz-Blauen unter Druck setzten. Nach einem harten Schuss von Christopher Hammann ließ FSV-Torwart Sören Pirson den Ball nach vorne abklatschen und hatte großes Glück, dass Julius Düker den Ball nicht im Tor unterbringen konnte (5.). Auch danach spielte sich das Geschehen nur in der Spielhälfte der Bornheimer ab, weitere Großchancen konnten aber vorerst vereitelt werden. Endlich konnte sich der FSV aus der Umklammerung befreien und kam durch Cagatay Kader zur ersten Torchance, der von Schleusener freigespielt wurde und aus spitzem Winkel an Gästekeeper Jan Glinker scheiterte (10.). Nun waren die Hausherren wach und erspielten sich gleich die nächste große Gelegenheit. Nach feiner Vorarbeit von Graudenz lief Schleusener frei aufs gegnerische Tor zu. Sein Schuss wurde  aber von Hammann auf der Linie geklärt (15.). Dann waren wieder die Magdeburger dran. Tobias Schwedes Flanke von links fand Düker, der in perfekter Schussposition diesmal den Ball und damit zur 0:1-Führung traf (19.).

Der Plan von Gäste-Trainer Jens Härtel war somit voll aufgegangen. Nach der recht frühen Führung konnte man sich etwas zurückziehen und die Räume in der eigenen Hälfte enger machen, sowie auf Konter lauern. Auf der anderen Seite war die Unsicherheit zu spüren, die sich nach dem Rückstand breit machte. Doch es war ja noch genug Zeit, das Spiel zu drehen und schon bald keimte wieder etwas Hoffnung auf. Nach einem Freistoß kam der aufgerückte Innenverteidiger Shawn Barry zum Abschluss. Sein Schuss ging ganz knapp am linken Pfosten vorbei (26.). Es dauerte dann etwas, bis sich der FSV wieder vor dem gegnerischen Tor blickte. Der flinke Schleusener bediente Kader, der im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Kampka entschied aber auf Weiterspielen (37.). Das war es dann auch schon in der ersten Halbzeit und die Gäste aus Sachsen-Anhalt gingen mit einer nicht unverdienten Führung in die warme Mannschaftskabine.

Roland Vrabec reagierte zur Halbzeit und brachte für den glücklosen Kader Mittelfeldspieler Bahn. Damit war die Rückkehr zum 4-3-1-2-System verbunden. In dieser neuen alten Anordnung versuchten die Schwarz-Blauen in ihren Rhythmus zu kommen, während die ganz in weiß gekleideten Magdeburger sich auf die Stabilität ihrer Defensive konzentrierten. Man könnte auch sagen: Torchancen waren in der Viertelstunde nach der Pause keine zu verzeichnen. Gefährlich wurde es erst, als Schachten nach einem langen Ball im gegnerischen Strafraum an den Ball kam, diesen aber nicht zu verwerten wusste (59.).

Die Bornheimer versuchten es in Person von Graudenz nun auch aus der Distanz (66.) und mit frischen Offensivkräften. Ranisav Jovanovic und Maurice Deville kamen für die Schlussoffensive in die Partie. Allein, es gab kein Durchkommen. Zwar tauchten die Schwarz-Blauen vermehrt in der Nähe des Magdeburger Strafraums auf, an den zweikampfstarken Verteidigern der Gäste gab es aber bis zum Schluss kein Vorbeikommen. Die einzige Gelegenheit in der Schlussphase war ein Kopfball von Jovanovic, den Glinker parieren konnte.  In der Nachspielzeit verhinderte Pirson mit einer Glanztat gegen Niklas Brandt das zweite Gegentor. Dann war das Spiel vorbei und die 0:1-Heimniederlage besiegelt.

FSV Frankfurt: Pirson – Schachten, Heitmeier, Barry, Corbin-Ong – Streker – Stark (62. Jovanovic), Graudenz – Ornatelli (78. Deville) – Kader (46. Bahn), Schleusener

1. FC Magdeburg: Glinker – Handke, Hammann, Schiller (86. Razeek) – Chahed, Butzen, Brandt, Schwede – Ernst (79. Puttkammer) – Düker (71. Farrona-Pulido), Kath

Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz)

Gelbe Karten: Schachten (72.) / Ernst (12.), Schiller (45.), Handke (90.)

Tor: 0:1 Düker (19.)


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