FSV Frankfurt: Ernüchternde Niederlage

3. Bundesliga
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Vor 3262 Zuschauer verlor der FSV Frankfurt gegen den VfR Aalen mit 0:2.



Trotz guter erster Hälfte konnte der FSV keine Punkte einfahren. FSV-Cheftrainer Gino Lettieri musste bedingt durch einige Ausfälle und Gelbsperren auf drei Positionen umstellen. Dennis Russ rückte unter Lettieri erstmals in die Startelf. Zudem stürmten die zuletzt geschonten Offensivkräfte Milad Salem und Smail Morabit heute wieder für den FSV Frankfurt. Zudem stellte Lettieri sein Spielsystem auf ein 4-1-4-1 um, bei dem Schäfer und Schorch die Innenverteidigung bildeten.

VfR-Cheftrainer Peter Vollmann ließ die zuletzt sehr erfolgreiche Mannschaft unverändert auflaufen. Das Spielsystem, ein 4-2-3-1, blieb daher bestehen. Bereits nach zwei Minuten war der FSV Frankfurt seiner ersten Torchance sehr nahe, die Flanke von Denis Russ fing aber VfR-Keeper Bernhardt ab. Auf der anderen Seite kam Morys zum Abschluss, der Ball landete aber in den Zuschauerrängen (8.). Denis Russ war es auch, der einen Mittelfeldpass der Schwaben abfing und aus gut 28 Metern prompt abzog. Der flach geschossene Fernschuss streifte knapp am rechten Pfosten vorbei (11.). Nach einem sehr druckvollen Start der Schwarz-Blauen meldete sich die Offensive der Aalener mit einer Riesenchance nach einem Eckball zu Wort. Patrick Ochs konnte in letzter Not den Schuss blocken (15.). Die Zuschauer der heutigen Drittligapartie bekamen ein wirklich intensives und schnelles Spiel geboten. Trotz vieler Zweikämpfe erspielten sich beide Mannschaften immer wieder aussichtsreiche Torchancen (30.). Smail Morabit kam nach einem Eckball frei zum Kopfball, bei dem er aber nicht genügend Druck auf den Ball brachte. Die vielversprechende Chance verpuffte und es ging mit Abstoß weiter (36.).

Der FSV Frankfurt fand eindeutig besser in die Partie. Im Laufe des ersten Abschnitts hatten aber dann die Aalener eine Druckphase, der die Hintermannschaft des FSV souverän standhielt. Die letzten zehn Minuten erlangten die Schwarz-Blauen die Kontrolle über die Partie zurück und erarbeiten sich einige Szenen im Strafraum der Hausherren, bei denen die große Chance aber ausblieb. Für den zweiten Abschnitt blieb bei einem 0:0 Halbzeitstand alles offen.

Der FSV kam gut aus der Halbzeit. Bei schnell gespielten offensiven Aktionen über Salem und Ornatelli fehlte entweder die Genauigkeit beim letzten Pass oder der Abschluss (53.). Der VfR-Knipser Morys drang über die rechte Seite in den Strafraum des FSV ein und passte auf den mitgelaufenen Wegkamp in die Mitte. Völlig frei kam dieser aus sechs Metern zum Abschluss, was die unglückliche Führung für die Schwaben bedeutete (60.). Auf den Rückstand reagierte Lettieri umgehend und brachte mit Kader und Jovanovic zwei frische Stürmer.

Die Bemühungen des FSV waren zwar zu sehen, aber es fehlte letztendlich die Effizienz und die zwingenden Chancen (75.). Aalens Prämisse lag zwar auf dem Verteidigen der Führung, dennoch gelangen ihnen immer wieder offensive Akzente (80.). Preißinger hätte für Aalen nach einer beherzten Vorbereitung von Hercher den Sack zuschnüren müssen, verzettelte sich aber im Strafraum (85.). Mit langen Bällen in die Spitze versuchte der FSV sich nochmals aufzubäumen, blieb aber erfolglos. Nach einem Konter gelangte der Ball über Paetow und Hercher schließlich zu Schulz, der zum 2:0 für den VfR vollendete (90.+3).

Abschließend betrachtet spielten beide Mannschaften sehr lange Zeit auf Augenhöhe. Die Führung der Schwaben setzte dem FSV zu. Die Mannschaft von Lettieri brauchte zu lange um den Rückschlag zu verdauen, weshalb der Aalener Sieg in Ordnung ging.

VfR-Aufstellung: Bernhardt – Traut, Müller, Geyer, Menig – Welzmüller, Stanese – Schulz, Wegkamp (86. Paetow), Preißinger – Morys (82. Hercher).

FSV-Aufstellung: Pirson – Ochs, Schäfer, Schorch, Corbin Ong (62. Jovanovic) – Heitmeier – Russ, Bahn, Ornatelli, Salem (70. Morabet) – Morabit (63. Kader).

Gelbe Karten: Stanese (70.), Bahn (83.)

Tore:
1:0 Wegkamp (60.)
2:0 Schulz (90.+3)


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