FSV gegen Rostock: „Wollen die drei Punkte einfahren!“

Anpfiff im Ostseestadion ist am Samstag, den 27. August 2016, um 14 Uhr.

FSV-Cheftrainer Roland Vrabec in der Woche nach der knappen Niederlage im DFB-Pokal gegen Bundesligisten VfL Wolfsburg: „Das Positive war, dass wir Mentalität gezeigt haben. Auch wenn wir gegen Wolfsburg nicht so verteidigt haben, wie wir das tun wollten. Es ist schwierig, nach so einer ersten Hälfte zurückzukommen, in welcher der Gegner klar überlegen war. Nach dem 1:2 haben wir gespürt, dass mehr drin ist und haben uns gute Möglichkeiten rausgespielt. Wir müssen uns nun auch von Beginn an trauen, Torchancen zu kreieren. Denn ohne Abschlüsse kommst du nicht zu einem positiven Ergebnis.“

Der kommende Auswärtsgegner Hansa Rostock hat ein ausgeglichenes Punktekonto im Mittelfeld der 3. Liga und benötigte dafür in den vergangenen drei Partien gerademal einen Treffer. „Ich glaube, dass Rostock sehr stürmisch anfangen wird“, sagt Roland Vrabec. „In allen bisherigen Spielen haben sie früh angefangen, zu pressen und waren sehr präsent. Das werden sie auch gegen uns versuchen, um vielleicht schon früh ein positives Erlebnis zu haben. Darauf werden wir vorbereitet sein. Wir haben ihre Spiele beobachtet und analysiert. Wir werden definitiv unsere Möglichkeiten bekommen. Hansa Rostock hat ein Torverhältnis von 1:2 und fünf Punkte. Das zeigt, wie schwer sie einzuordnen sind. Das wird eine sehr spannende Aufgabe in Rostock, wir werden gut vorbereitet sein. Entscheidend ist aber: Es geht an diesem Tag nicht um Hansa Rostock, sondern um uns. Was bringen wir auf den Platz, welche Mentalität zeigen wir? Nach fünf Pflichtspielen ohne Sieg ist es einfach an der Zeit, dass wir einen Dreier einfahren. Wir müssen auf den Platz kommen und signalisieren, dass wir den Sieg unbedingt wollen. Wenn es am Ende nur zu einem Punkt reicht, wir aber ordentlich gespielt haben, müssen wir das akzeptieren. Aber wir müssen den Siegeswillen ausstrahlen. Nur mit guten Ansätzen kommen wir nicht voran und daher muss es jetzt einfach mehr sein!“

FSV-Stürmer Fabian Schleusener kann derweil nicht nur Kraft aus seinem jüngsten Treffer im DFB-Pokal für die kommende Partie schöpfen: „Man muss die zweite Hälfte aus dem Spiel gegen Wolfsburg mitnehmen, darf aber nicht die erste Hälfte vergessen. Wir müssen an vielen Dingen arbeiten um dann auch erfolgreich zu sein. Wir kamen mutiger aus der Kabine und haben in der zweiten Halbzeit viele Dinge richtig gemacht. Nichtsdestotrotz dürfen wir die Fehler, die wir in der ersten Hälfte gemacht haben, nicht vergessen. Die Fehler wurden inzwischen besprochen und abgehakt, aber jetzt heißt es, das alles gegen Rostock besser zu machen.“

Zum Spiel gegen den FC Hansa sagt Fabian Schleusener: „Wir dürfen nicht nur wieder eine gute Halbzeit spielen. Wir müssen 90 Minuten konsequent verteidigen, als ganze Mannschaft angreifen. Ich denke, dass Rostock hinten sehr sortiert steht. Es wird kein einfaches Spiel, aber wir dürfen uns von den Fans und dem Auftreten der Rostocker nicht verunsichern lassen. Wir müssen alles, was wir besprochen haben und woran wir gearbeitet haben, auf den Platz bringen und die drei Punkte einfahren!“

Beim FSV Frankfurt nicht zur Verfügung stehen Yannick Stark (Muskelfaserriss), Patrick Ochs (Adduktorenzerrung) sowie Nahom Gebru (Kreuzbandriss).