Gründauer Physiotherapeut Thomas Stubner wird Fußball-Weltmeister mit der U17

Foto: Thomas Stubner

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Millionen Menschen haben am Samstag mit der U17-Fußballnationalmannschaft den Gewinn des Weltmeister-Titels gefeiert, Thomas Stubner war mittendrin: Der Physiotherapeut aus Gründau betreute die Nachwuchsfußballer auf ihrem Weg zum Titel in Indonesien und spricht von einem unbeschreiblichen Erlebnis: „Die Jungs haben ein Feuerwerk abgebrannt, wir sind alle sehr glücklich über diesen Weltmeistertitel.“



Die Redaktion erwischte Stubner bei der Zwischenlandung in Doha nach dem Abflug in Jakarta. Bevor es auf die sechsstündige Weiterreise nach Deutschland ging, schilderte der 37-Jährige via Sprachnachricht seine Eindrücke.

Stubner, der in Gründau mit Johannes Erk und Florian Völker die Praxis Mainkörper360 betreibt und unter anderem auch für Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt und Handball-Drittligist TV Gelnhausen als Physiotherapeut tätig ist, durfte in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal eine Nationalmannschaft zu einem großen Erfolg begleiten. Im Mai wurde die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft Vize-Weltmeister in Finnland und Lettland, um die Muskulatur der deutschen Eishockey-Spieler kümmerte sich auch da Thomas Stubner. „So kann man sich ein Jahr als Physiotherapeut natürlich vorstellen, ich bin sehr zufrieden damit, was ich in meiner Profi-Laufbahn jetzt schon erreicht habe.“

Eine Fußballmannschaft begleitete er beim Turnier in Indonesien zum ersten Mal. Der Weg bis zum Titel sei dort vor allem mit großen Reisestrapazen verbunden gewesen: „Nach dem Start in Mainz waren wir während der vier Wochen insgesamt in sechs Hotels untergebracht, haben drei größere Inlands-Busfahrten von jeweils zweieinhalb Stunden absolviert und dazu kamen noch zwei Inlandsflüge - das war natürlich eine sehr aufwendige Logistik.“ Doch das war spätestens nach dem Finalsieg im Elfmeterschießen gegen Frankreich alles vergessen: „Diese Jungs sind wirklich alle top und ich hoffe für jeden einzelnen, dass er seinen Weg in den Profifußball finden wird. Da sind sehr viele Talente dabei. Jetzt muss man abwarten, ob die Spieler auch die Chance bekommen, zumindest an Bundesliga-Trainingseinheiten teilnehmen zu dürfen.“

Stubner lobt auch die Organisation seitens des Deutschen Fußballbundes: „Wir waren 22 Leute im Staff, darunter zwei Ärzte, drei Physiotherapeuten, zwei Lehrer, bei denen die Spieler Unterricht hatten und auch Klausuren schrieben. Dann natürlich das Trainerteam, Teammanager, Delegationsleitung und und und.“ Ziel sei es gewesen, dass alle Spieler und Delegationsteilnehmer angesichts der hohen Luftfeuchtigkeit und heißen Temperaturen gesund durch das Turnier kommen, daher sei auch ein Koch dabei gewesen sowie eine komplette Laborausrüstung. Ein Spieler habe abreisen müssen, bei einem weiteren habe man sich aufgrund einer Muskelverletzung entschieden, ihn nicht mehr einzusetzen. Alle anderen traten am Sonntag gesund und natürlich mit WM-Pokal die Heimreise nach Deutschland an.

Dort freut sich Stubner vor allem auf seine Familie, am Montag steht aber zunächst um 9 Uhr ein Empfang auf dem DFB-Campus im Frankfurter Stadtteil Niederrad an, am Montagabend ist Stubner dann in der Sendung „heimspiel!“ im Hessen-Fernsehen zu Gast. Dort wird er nochmal seine Eindrücke von dieser unbeschreiblichen Reise mit der deutschen U17-Fußballnationalmannschaft schildern.

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Fotos: Thomas Stubner


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