Und der FSV startete zunächst durch: Bereits in der 2. Spielminute wurde Fabian Graudenz bei einem Sturmlauf im Hanauer Strafraum gelegt und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zur 1:0-Führung. Doch ab der 10. Minute fasste auch der Verbandsligist Mut: Max Grammel hielt aus gut 40 Metern einfach mal drauf und konnte mit seinem Schuss Birol im Frankfurter Tor überwinden. Zehn Minuten später tat es ihm Ibrahim Aslan gleich, kurz hinter der Mittellinie zog er ab, der Ball schlug mit viel Effet in den Winkel ein. Der Hanauer SC hatte das Spiel gedreht.
Gegen Ende des ersten Durchgangs drängte der FSV Frankfurt dann auf den Ausgleich. Vor allem, als Cagatay Kader allein auf das Hanauer Tor zulaufend nur den Pfosten traf und auch Stefan Maderer im Nachsetzen scheiterte. Für die zweite Hälfte brachte Roland Vrabec neben Christopher Schorch auch die beiden U19-Spieler Besmir Haliti und (nach einer Stunde) Adrian Matuschweski. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte Graudenz, als er nach einem schönen Hackentrick von Kader den Ball nicht im Kasten unterbringen konnte (63.). Schorch und Fischer zielten in der Schlussviertelstunde knapp drüber. Am Ende musste sich der Drittligist dem aufopferungsvoll kämpfenden HSC mit 1:2 geschlagen geben.
„Wir wollten mit dieser Testpartie den Spielern Spielpraxis geben, die noch nicht zum Zuge kamen“, erklärte FSV-Sportdirektor Roland Benschneider anschließend, „allerdings haben sie die Chance nicht wirklich genutzt, um sich gut zu präsentieren.“
Aufstellung FSV Frankfurt: Birol – Schäfer, Burdenski, Heitmeier (45. Schorch), Fischer - Barry, Maderer (45. Haliti), Andacic, Graudenz – Deville (60. Matuschewski), Kader.
Tore:
1:0 Graudenz (2., Elfm.)
1:1 Grammel (10.)
1:2 Aslan (20.)
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