Projekt mit drei Generationen gestartet

Gelnhausen
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Am 08.12.2017 begann die Klasse 11SHB1 der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz in Gelnhausen das Drei-Generationen-Projekt mit dem Kindergarten Eulennest und dem Seniorenzentrum aus Gründau-Lieblos.



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Im Rahmen der Ausbildung zum/zur staatlich geprüften Sozialassistent/in finden in der 11. Klasse mehrere Projekttage statt. Die Schülerinnen und Schüler gehen mit den Vorschulkindern aus dem Kindergarten in das Seniorenzentrum, um dort gemeinsam schöne und abwechslungsreiche Tage zu gestalten, bei denen sich alle, egal welchen Alters, ein wenig näherkommen. Hauptanliegen dieser intergenerativen Treffen ist, das gemeinsame Erleben und Tun als Bereicherung zu erfahren und zugewandte Beziehungen zwischen den Generationen zu entwickeln.

Am ersten Tag wurde zunächst der Kindergarten Eulennest besucht, um die Vorschulkinder kennenzulernen. Die Vorschulkinder zeigten den Schülerinnen und Schülern voller Stolz ihren Kindergarten. Während des Rundgangs entstanden lebhafte Gespräche und die Anspannung und Aufregung fiel von allen Beteiligten ab. Zusammen wurden einige Lieder eingeübt, die dann auch gemeinsam mit den Senioren zur Begrüßung und zum Abschied als kleines Ritual gesungen werden. Zum Abschied bekam jedes Kind ein Tütchen mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen geschenkt.

Während des anschließenden Besuchs des Seniorenzentrums wurde nach einer herzlichen Begrüßung die Einrichtung besichtigt und die vielen Fragen der Jugendlichen beantwortet. Schülerinnen und Schüler besuchten in Kleingruppen die Senioren in ihren Zimmern, um erste persönliche Kontakte zu knüpfen. Für einige der jungen Menschen war dieser Austausch sehr emotional, da die Gespräche viele Erinnerungen aufleben ließen und sehr berührend waren. Nadine Roth sprach zum Beispiel mit einer Bewohnerin, die viel geweint hat. „Es war schwierig, der Dame Fragen zu stellen, da wir Angst hatten, etwas Falsches zu sagen“, berichtete sie bei der Abschlussreflexion. Lara Knarf brachte das Thema Angst vor dem Unbekannten zur Sprache und sagte: „Im Altenheim war es sehr schön, aber am Anfang habe ich mich sehr unwohl gefühlt und hatte Angst vor dem, was mich erwartet.“ Dennoch war die Reflexion des ersten Projekttages sehr positiv. Beispielsweise teilte Vivian Müller mit: „Mir hat der Tag sehr gut gefallen, weil es schien, als hätten alle drei Generationen viel Spaß gehabt.“ Nadine Betz ergänzte: „Ich fand den Tag sehr spannend, da man sowohl mit den Kindern als auch mit den Senioren interessante Gespräche führen konnte und sehr viel gelacht wurde. Ich habe mich den ganzen Tag über wohl gefühlt.“ Zum Abschluss wurde auch den Senioren ein Tütchen mit selbstgebackenen Plätzchen geschenkt.

„Obwohl es schwierig war, mit einigen Senioren in Kontakt zu treten und ein Gespräch zu führen, haben wir alle gute Lösungen gefunden und das Seniorenzentrum positiv gestimmt und mit Vorfreude auf den nächsten Projekttag verlassen“, fasst Laurena Ziller die ersten Eindrücke der Klasse zusammen.


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